Cremlingen. Für die Gemeinde Cremlingen wurde von einer ehrenamtlichen Arbeitsgruppe in 2016 ein Konzept erarbeitet, welches der Förderung der biologischen Vielfalt im Siedlungsraum dienen soll.
Die Zahl der Insekten geht in Deutschland insgesamt zurück, wie jüngst wieder eine Studie belegte. Da sie rund 80 Prozent der Wildpflanzen bestäuben und rund 60 Prozen der Vögel als Futter dienen, ist die Schlussfolgerung klar: Geht es den Insekten schlecht, geht es der Natur schlecht. Während der jüngsten Sitzung des Umweltausschusses berichtete Frau Weber-Schönian, Mitarbeiterin der Gemeinde Cremlingen, nun über die ersten umgesetzten Projekte: So wurden neben 12.000 Blumenzwiebeln und 100 Nisthilfen auch für jede Ortschaft jeweils zehn bienenfreundliche Gehölze beschafft. Darüber hinaus erfolgte die Anlage von 200 Quadratmeter Staudenflächen im Straßenbegleitgrün sowie die Betreuung der Gestaltung für die Grünanlagen in einem Neubaugebiet. Angedacht sei zudem die Verteilung von Wildblumensamentüten zum Selbstkostenpreis.
„Ein schöner Erfolg“, wie Jochen Fuder (Grüne), Vorsitzender des Umweltausschusses, findet. Die Initiative für dieses Projekt geht auf einen Antrag der Gruppe SPD-Bündnis 90/Die Grünen zurück.
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