Wolfenbüttel. Ein Jahr neigt sich dem Ende entgegen. Das war 2017: Die wichtigsten und emotionalsten Momente des Jahres gibt es hier noch einmal im Überblick.
Januar
Polizei fahndet mit Foto nach mutmaßlichem Feuerwehr-Schläger. In der Silvesternacht 16/17 kam es in Salzgitter-Thiede zu einem Übergriff auf zwei Feuerwehrmänner. Die Männer wurden derartig verprügelt, dass sie ins Krankenhaus mussten. Die Polizei suchte daraufhin mit einem Phantombild nach einem der mutmaßlichen Schläger.
Der Vorfall und die anschließenden Ermittlungen waren auch Thema in der Wolfenbütteler Politik und bei den Kameraden in Wolfenbüttel (lesen Sie hier und hier).
Prostituierten-Mord – Verdächtiger weiter in U-Haft. Nach dem Mord an einer Prostituierten bei Peine im November 2016, suchte die Polizei per Phantombild nach einem Tatverdächtigen. Im Dezember konnte dann ein Mann aus dem Landkreis Wolfenbüttel festgenommen werden, der auch im Januar weiterhin in Untersuchungshaft saß. Eine schockierende Wende sollte es dann allerdings im Juni geben. Foto/Video: Aktuell24 (BM)
Gabriel will kein Kanzler werden.Die Kanzlerkandidatenfrage bei der SPD war im Januar überraschend entschieden. Sigmar Gabriel wollte es nicht werden. Für ihn sollte Martin Schulz übernehmen, der das SPD-Ruder jedoch auch nicht rumreißen konnte. Zuvor folgte sogar ein Auftritt von Schulz und Gabriel in Wolfenbüttel (lesen Sie hier).
Kanzlerkandidat Martin Schulz (l.) und Außenminister Sigmar Gabriel. Foto: Alexander Panknin
Feuer wütet in Fachwerkhaus – vier Personen in Gefahr.Bei eiskalten Temperaturen waren im Januar 45 Freuerwehrmitglieder im Einsatz um den Brand in einem Fümmelser Fachwerkhaus unter Kontrolle zu bringen.Vier Personen mussten aus den Flammen gerettet werden. Für die Haustiere gab es leider keine Rettung (lesen Sie hier).
Februar
55-Jährige in Wolfenbüttel durch Messerstich getötet.Im Februar meldete sich ein 56-Jähriger bei der Polizei, dass seine Ehefrau (55) durch einen Messerstich verletzt sei und stark blute. Der eingesetzte Notarzt musste die Frau im Haus am Antoinettenweg reanimieren. Sie verstarb kurz darauf im Krankenwagen. Im Dezember wurde der Ehemann vom Landgericht freigesprochen, für die Messerstiche verantwortlich zu sein. Foto/Video: Aktuell24 (BM)
Abriss in der Nacht: Die Brücke bei Halchter verschwindet.Stück für Stück verschwand im Februar die Brücke bei Halchter. Bis zur Wiedereröffnung vor einigen Tagen, war die Brücke immer wieder Gesprächsthema unter den Bürgern und in den Medien (lesen Sie hier und hier). Foto/Video: Werner Heise
Gesetz nimmt Hürde – Viele Spielhallen vor der Schließung. Das niedersächsische Glücksspielgesetz sollte geändert werden. Den Entwurf des Innenministeriums hat die Landesregierung zur Verbandsbeteiligung freigegeben. In Braunschweig sollenkünftig bis zu 36 Spielhallen schließen, in Wolfenbüttel soll es sechs Betriebe treffen.
Für viele Spielhallenbesitzer war 2017 ein ganz entscheidendes Jahr. Foto:
März
Nach Polizeikontrolle – Wolfenbütteler gesteht Mord.Ein Tötungsdelikt vom November 1991 beschäftigte im März die Staatsanwaltschaft und die Mordkommission in Bonn. Der mutmaßliche Täter, ein 52-jähriger Wolfenbütteler, gestand seine Tat, nachdem er von der Polizei in Wolfenbüttel kontrolliert wurde. Im Dezember kam es dann zur Verurteilung des Mannes (lesen Sie hier).
Brutale Schläge gegen Mutter: „Ich wollte, dass sie ruhig ist“. Am Braunschweiger Landgericht kam es zumProzess gegen einen 20-jährigen Wolfenbütteler, der im März 2016 seine Mutter durch Schläge und Tritte lebensgefährlich verletzt haben soll. Im April wurde der 20-Jährige dann zur knapp drei Jahren Haft verurteilt (lesen Sie hier).
Eltern und Kinder demonstrieren für ihr Recht auf Schulwahl.Die IGS Schöppenstedt sorgte nicht erst 2017 für reichlichGesprächsstoff. Doch im März spitzte sich die Situation zu, als Eltern und Kinder der Samtgemeinde Elm-Asse in Wolfenbüttel zusammenkamen, um gegen die bevorstehende Bildung von Schulbezirken zu demonstrieren. In einem friedlichen Protest zogen die Beteiligten vom Lessingtheater bis vor das Bankhaus Seeliger.
Eltern und Schüler bei der Demonstration. Foto: Alexander Panknin
Entfernt und doch so nah: Eltern erleben Ja-Wort über Skype.Die 75. Trauung, die Alina Curland seit ihrer Ernennung 2016 vollzogen hat, wird der Sickter Standesbeamtin noch lange in Erinnerung bleiben. Weil die Eltern des Bräutigams nicht nach Deutschland reisen konnten, wurde die Trauung im März live in die USA übertragen.
Standesbeamtin Alina Curland (Mitte) mit Jessica und David McCollum. Foto: Privat
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