David McAllister: „Die IdeenExpo 2011 war ein Riesenerfolg“ - Landes-CDU: "Das größte Klassenzimmer der Welt" - Landes-SPD erwartet von Landes-CDU Richtigstellung


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[image=5e1764b4785549ede64cca8f]Der Niedersächsische Ministerpräsident David McAllister hat die zurückliegende IdeenExpo in einer Aktuellen Stunde heute im Niedersächsischen Landtag als einen „Riesenerfolg“ gewürdigt:

„Die IdeenExpo ist einmalig in Deutschland. Sie ist zu einem Aushängeschild für Niedersachsen geworden. Besonders habe ich mich über die Besuche der vielen Schulklassen aus insgesamt 13 Bundesländern und den neuen Besucherrekord von 310.000 Menschen gefreut. 500 spannende Mitmach-Exponate in fünf Themenfeldern haben die IdeenExpo zum größten Klassenzimmer der Welt gemacht.“

Für die Niedersächsische Landesregierung sei die IdeenExpo ein wichtiger Baustein einer konsequenten Bildungs- und Innovationspolitik und ein aktiver Beitrag, dem Fachkräftemangel gezielt entgegenzuwirken, machte der Ministerpräsident deutlich.

„Nirgendwo in Deutschland werden in einer Woche so viele junge Menschen für Naturwissenschaften und Technik begeistert. Das gibt es eben nur bei uns in Niedersachsen. Manche reden nur vom Fachkräftemangel – wir tun aktiv etwas dagegen“, sagte David McAllister.

Landes-CDU: Das „größte Klassenzimmer der Welt“


„Das größte Klassenzimmer der Welt hat wieder Mädchen und Jungen aller Altersstufen für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik begeistert.“


So fällt die Bilanz über die IdeenExpo 2011 durch den stellvertretenden Vorsitzenden der niedersächsischen CDU-Landtagsfraktion, Karl-Heinz Klare, aus. Die CDU-Fraktion hat die erfolgreich gelaufene IdeenExpo 2011 zum Thema der heutigen Aktuellen Stunde im Landtag gemacht, nachdem sie sich im Rahmen einer Fraktionssitzung auf dem Messegelände selbst von der großen Resonanz der einzigartigen Veranstaltung überzeugt hatte.

„Das Konzept dieser Messe, die vom jetzigen Bundespräsidenten Christian Wulff während seiner Amtszeit als Ministerpräsident von Niedersachsen aus der Taufe gehoben wurde, ist deutschland- und europaweit einmalig“, sagte Klare und verwies auf Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt, die nach dem Vorbild der IdeenExpo eine eigene Messe auf die Beine stellen wollten. „Niedersachsen wird wahrgenommen als ein Land, das sich frühzeitig um die gesamte Bandbreite der Schüler, Studenten oder Auszubildende kümmert“, sagte der CDU-Fraktionsvize, „Niedersachsen ist Vorreiter im Land der Ideen“. Der Besucherstrom sei in diesem Jahr noch größer gewesen als in den Vorjahren. „Das bestärkt uns darin, die IdeenExpo im Jahr 2013 erneut zu veranstalten. Allerdings ist es traurig, dass die Opposition dieses Thema boykotiert“, meinte Klare. Der Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion habe gesagt, dass es bei einem möglichen Regierungswechsel 2013 die IdeenExpo nicht mehr geben werde. „Besonders die Vertreter der Wirtschaft, die große Hoffnung im Kampf gegen den Fachkräftemangel mit dem Konzept der IdeenExpo verbinden, werden das nicht gerne hören“, meinte Klare.

Streit um IdeenExpo – Schostok verlangt von Klare Richtigstellung


Zur heutigen Pressemitteilung mit der Überschrift „Landes-CDU: Das ,größte Klassenzimmer der Welt‘ begeistert jung und alt – IdeenExpo unterstreicht Niedersachsens Stellung als Innovationsland“ bemerkt Stefan Schostok, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag:

„CDU-Fraktionsvize Klare behauptet in seiner Pressemitteilung, ich hätte erklärt, bei einem ,möglichen Regierungswechsel 2013‘ werde es die IdeenExpo nicht mehr geben. Auch wenn dieser Satz in indirekter Rede und nicht als wörtliches Zitat wiedergegeben wird, ändert es nichts daran, dass diese Aussage eine dreiste Unwahrheit ist. Ich habe im Gegenteil dem Aufsichtsratsvorsitzenden der IdeenExpo GmbH, Dr. Volker Schmidt, bei dessen Besuch der SPD-Fraktionssitzung am 24. Mai zugesagt, dass wir nach dem Regierungswechsel 2013 das Projekt IdeenExpo weiterführen werden.

Ich fordere Herrn Klare dazu auf, eine Belegstelle für seine Behauptung beizubringen. Sollte ihm das nicht gelingen, wovon ich ausgehe, erwarte ich eine öffentliche Klarstellung, Berichtigung und Bitte um Entschuldigung.

Wir sind es von Herrn Klare gewohnt, dass er es bei seinen öffentlichen Auftritten und Beiträgen oft an der notwendigen Sachlichkeit fehlen lässt. Zumeist gehen wir darüber hinweg, oft mit einem Lachen, manchmal mit einem leichten Kopfschütteln. In diesem Fall aber versucht Herr Klare, mit Falschbehauptungen meinen Ruf zu schädigen. Das hat eine neue Qualität und kann nicht unwidersprochen bleiben.“


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