Die Linke: Perli auf Listenplatz 8 - Direktkandidat in Wolfenbüttel-Nord


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Die Partei Die Linke hat Victor Perli aus Wolfenbüttel beim Listenparteitag am Wochenende auf Listenplatz 8 für die Landtagswahl am 20. Januar gewählt.


Der 30-jährige Landtagsabgeordnete setzte sich auf dem als aussichtsreich geltenden Listenplatz im ersten Wahlgang mit über 66 Prozent der Stimmen gegen sechs Mitbewerber durch. "Die Linke korrigiert die Politik der anderen, ob bei Mindestlohn, Bildung, Rente oder Gesundheit. Wir machen Druck für soziale Gerechtigkeit und eine menschlichere Gesellschaft", sagte Perli nach seiner Wahl. Er sei optimistisch, dass der erneute Einzug in den Landtag gelingen könne. "Seit der Wahl der neuen Parteivorsitzenden spüren wir deutlichen Rückenwind." Mit dem Besuch von Bundestagsfraktionschef Gregor Gysi am 11. Oktober im Landkreis Wolfenbüttel stehe ein besonderer Höhepunkt für die Partei vor Ort bevor.

Der Kreisvorsitzende André Owczarek begrüßte die Ergebnisse des Parteitags. "Wir freuen uns, dass Victor Perli aussichtsreich nominiert und für Fleiß und gute Arbeit belohnt wurde. Er war zum Beispiel der erste Abgeordnete aus dem Landkreis, der sich für den Asse-Untersuchungsausschuss eingesetzt hat. Dieser hat maßgeblich dazu beigetragen, das Asse-Desaster aufzuarbeiten", so Owczarek. Bereits in der vergangenen Woche wurde Perli in einer Mitgliederversammlung als Direktkandidat für den Wahlkreis Wolfenbüttel-Nord mit der Stadt Wolfenbüttel, Cremlingen und Sickte nominiert. "Wir werden eine engagierte Zweitstimmenkampagne führen, um zu einem starken Wiedereinzug in den Landtag beizutragen", kündigte Owczarek an.

Bei der Landtagswahl 2008 war Perli über Listenplatz 10 in den Landtag gewählt worden und ist dort zuständig für Hochschul-, Kultur- und Jugendpolitik. Als sein wichtigstes landespolitisches Ziel nennt er die unverzügliche Abschaffung aller Studiengebühren. Seit 2011 fungiert er stellvertretender Vorsitzender seiner Fraktion.


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