DRK: ITZ schließt eine Versorgungslücke der Region




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Foto: DRK)



"Volles Haus" meldete am Sonntag das Integrations- und Therapiezentrum (ITZ) des Rotkreuz-Kreisverbands am Exer in Wolfenbüttel. "Wir hatten mindestens 500 Gäste da", freute sich Thomas Stoch, Bereichsleiter des DRK. "Und das bei dem Wetter."

Das Sommerfest habe dazu gedient, die Kunden und Patienten des ITZ zusammenzubringen. "Vor allem konnten die Kinder ihren Eltern zeigen, wo sie eigentlich hingehen und was sie hier machen." Und so zeigten zum Beispiel die neue Autismusambulanz, der FED (Familienentlastender Dienst) und die hauseigene Praxis für Ergotherapie einen Querschnitt ihrer Arbeit. Windräder basteln, Entenangeln, Bratwurst essen und Hüpfburg bespringen gehörten ebenso dazu wie der Auftritt der FED-Rockets, einer Band für Menschen mit Behinderung, sowie die Stimmungslieder des Musikzugs Leiferde, der die Gäste im Kaffeegarten unterhielt, solange der Regen ausblieb.
Ein Höhepunkt nicht nur für die Kinder war das Theaterstück Schneewittchen und die sieben Zwerge, aufgeführt von der FED-Kreativgruppe im großen Bewegungsraum. Draußen stellten derweil die Retter des Roten Kreuzes ihre Einsatzwagen und die Ausstattung für Kinder vor. "Kleine Patienten sind natürlich immer ein heikles Thema", erklärte Jörg Steiner seinen jungen Zuhörern am Rettungswagen. "Für sie haben wir eigens Kuscheltiere an Bord." Solche und ähnliche Vorführungen im ITZ, wie der Klobürsten-Zielwurf zeigten den Besuchern, wie viel Leben inzwischen Einzug gehalten hat im ehemaligen Hubschrauber-Hangar der englischen Kaserne.
"Besonders schön ist, dass so viele neue Gesichter hier sind", betonte Stoch. Das ITZ sei im ständigen Wachstum begriffen, auch weil zum Beispiel die Autismusambulanz eine große Lücke in der Region Braunschweig geschlossen habe. "Nun bauen wir unseren Wohnbereich aus, denn dort haben wir großen Bedarf festgestellt."
Mit Hilfe seiner Sozialarbeiter bietet Stoch seit kurzem das Ambulant Betreute Wohnen an.


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