Wolfenbüttel. Bei einem Brand in der Neujahrsnacht in der Campestraße rettete die Wolfenbütteler Feuerwehr fünf Menschen aus einem Mehrfamilienhaus. Verletzt wurde laut Polizei niemand. Auch die Schnelle Einsatzgruppe (SEG) des DRK-Kreisverbandes Wolfenbüttel hielt sich in Bereitstellung.
Sechs ehrenamtliche Helfer des Roten Kreuzes wurden um 3 Uhr nachts alarmiert und fuhren zum SEG-Stützpunkt am Exer, wo sie in voller Montur und jederzeit abfahrbereit auf weitere Anweisungen warteten.
Dirk Jürges machte sich zunächst am Einsatzort ein Bild von der Lage. „Der Rettungsdienst versorgte eine ältere Frau. Unsere ehrenamtlichen Helfer wurden letztlich nicht während des Einsatzes benötigt“, sagte der SEG-Leiter. Er und seine Mitstreiter wissen aus Erfahrung, dass es zu Weihnachten und beim Jahreswechsel ein erhöhtes Risiko für lebensgefährliche Wohnungsbrände gibt. Daher rechnen die Helfer stets mit Einsätzen.
„Wer von uns Bereitschaft hat, trinkt bei Silvesterfeiern nichts – höchstens einen Sekt zum Anstoßen“, berichtet Jürges. Dass er und seine Kollegen letztlich gar nicht ausrücken mussten – das gehöre eben auch manchmal dazu. Für die SEG-Leute endete die Alarmbereitschaft um 3.15 Uhr. „Dann haben wir uns alle ein frohes neues Jahr gewünscht und sind todmüde ins Bett gefallen“, so Jürges.
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