„Einmal Pilot sein“ - Jugendrotkreuz-Kinder besuchen „Christoph 30“

von André Ehlers




Wolfenbüttel. Die Augen sind noch ganz klein und so mancher Knirps kann an diesem sonnigen Vormittag das Gähnen nicht vermeiden. Die Gruppe von 13 Jugendrotkreuz-Kindern aus Wernigerode steht auf dem Parkplatz des Klinikums und wartet darauf, dass es endlich los geht. „Viele haben schlecht geschlafen, weil sie so aufgeregt waren“, erklärt Eckhard Schulz. Der Ausbilder und Lehrgangsleiter des Roten Kreuzes Wernigerode hat den Nachwuchs in seine Heimatstadt eingeladen, um den fliegenden „Gelben Engel - Christoph 30“ zu besuchen.

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Auch am Boden fachkundig: Christoph 30-Pilot Jörg Riechert. Foto:



Als die Jungen und Mädchen schließlich die Lande-Plattform mit dem Hubschrauber aus nächster Nähe besichtigen dürfen, ist die Müdigkeit plötzlich wie vom Winde verweht. Geduldig beantwortet Pilot Jörg Riechert die Fragen der Kinder: Wie schnell fliegt der? - Wie oft fliegt der? - Wie weit fliegt der? Für Riechert ist der Besuch der kleinen neugierigen Bande eine willkommene Abwechslung: „Er schafft 250 km/h - Wir fliegen durchschnittlich drei bis vier Einsätze am Tag - Wenn wir jetzt starten, sind wir in 10 Minuten auf dem Brocken.“

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Das Foto des Tages: Einmal Pilot des fliegenden „Gelben Engel“ sein. Foto:



Zu gerne wollen einige Jungs selbst einmal einen Hubschrauber fliegen. „Mein Tipp, ihr lernt bei der Polizei oder bei der Bundeswehr“, erklärt der Christoph 30-Pilot, „eine Hubschrauber-Ausbildung ist einfach sehr teuer.“ Er selbst hat das Fliegen bei der Armee gelernt und ist seit gut 16 Jahren beim ADAC.


Absolutes Highlight des Besuchs ist dann das Erinnerungs-Foto auf dem Piloten-Sitz des Hubschraubers. Weitere Stationen der Gruppe aus Wernigerode waren das Mittagessen im Klinikum und der Besuch der Schnelleinsatzgruppe des Roten Kreuzes in Wolfenbüttel.

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