Eis und Schnee sorgten für zahlreiche Feuerwehreinsätze

Auch Rettungsfahrzeuge mussten aus den Schneemassen befreit werden.

Auf Wolfenbüttels Straßen hatte die Feuerwehr alle Hände voll zu tun.
Auf Wolfenbüttels Straßen hatte die Feuerwehr alle Hände voll zu tun. | Foto: Julia Fricke

Wolfenbüttel. Am gestrigen Montag kam es zu mehreren Einsätzen für die Feuerwehr in Wolfenbüttel. Eis und Schnee sorgten dafür, dass die Kameraden oft ausrücken mussten. Darunter waren auch Einsätze, in denen sich Rettungsfahrzeuge in den Schneemassen festgefahren hatten, wie die Feuerwehr berichtet.


So sei es um 16:17 Uhr für den Brandmeister vom Dienst (BvD) in die Lange Herzogstraße in Wolfenbüttel gegangen. Dort drohten Eiszapfen von einem Dach zu fallen. Der BvD habe deshalb die Drehleiter angefordert, welche die Gefahrenquelle beseitigte, sodass der Einsatz nach kurzer Zeit beendet war.

Nicht mal eine Stunde später sei es um 16:57 Uhr weiter in die Max-Planck-Straße. Dort hatte sich ein Krankentransportwagen (KTW) in den Schneemassen festgefahren. Mithilfe von Manpower sei dieser wenig später durch die Kameradinnen und Kameraden der Ortsfeuerwehr Wolfenbüttel befreit worden.

Verkehrsunfall am Sternhausberg


Für die Mitglieder der Schwerpunktfeuerwehr habe es allerdings keine lange Verschnaufpause gegeben, denn um kurz nach 18 Uhr wären die Frauen und Männer der Wehr zu einem weiteren Einsatz alarmiert. Diesmal galt es zu Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person auszurücken. Für den Hilfeleistungszug sei es quer durch die Stadt bis hin zum Sternhausberg (Bundesstraße 79) gegangen. Dort sei ein Lastkraftwagen mit einem Radlager kollidiert. Vor Ort sei der Patient mithilfe von hydraulischen Gerätschaften aus dem Fahrzeug befreit und an den Rettungsdienst übergeben worden.

Rettungswagen wird aus dem Schnee gezogen


In der Ortschaft Fümmelse habe sich aufgrund der enormen Schneemassen ein Rettungswagen (RTW) auf Anfahrt zu einem medizinischen Notfall festgefahren. Die Besatzung des RTWs habe darauf die Feuerwehr nachgefordert. Durch die Unterstützung eines Landwirts und seinem Traktor habe der RTW bis zum Einsatzort gezogen werden können. Um während der Bergungsmaßnahmen medizinische Hilfe zu leisten, sei der eigentliche Patient, weshalb der Rettungsdienst ausgerückt war, durch rettungsdienstlich ausgebildete Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehr Fümmelse betreut worden.

Um kurz vor 23 Uhr wäre die Ortsfeuerwehr Adersheim zu einer technischen Hilfeleistung alarmiert worden. Ein weiterer RTW hatte sich auf dem Weg zum Einsatz in Adersheim festgefahren. Vor Ort wurde, wie auch in Fümmelse, ein Trecker zur Bergung des RTWs eingesetzt.


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