Entwicklung Löwentor: Erst Schulwall, dann Hertie-Gebäude

von Max Förster


Wenn die Sanierung des Schulwalls abgeschlossen ist, kann der Abriss der ehemaligen Hertie-Immobilie beginnen. Foto: Thorsten Raedlein
Wenn die Sanierung des Schulwalls abgeschlossen ist, kann der Abriss der ehemaligen Hertie-Immobilie beginnen. Foto: Thorsten Raedlein



Wolfenbüttel. Der Abriss der ehemaligen Hertie-Immobilie muss warten. Die Stadt beabsichtigt, die Maßnahmen im Bereich des Schulwalls vorzuziehen, um einen reibungslosen Start der Arbeiten für das Einzelhandelsvorhaben noch in diesem Jahr zu ermöglichen. Das erklärt Thorsten Raedlein, Leiter der Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Wolfenbüttel, auf Anfrage unserer Online-Tageszeitung.

Die Entwicklung des „Löwentors“ schreitet weiter voran. Anlässlich der Planungen für den Schlossplatz und des dort beabsichtigten Bauablaufes fand am Donnerstag, 11. August, ein weiteres Abstimmungsgespräch zwischen der Stadtverwaltung und dem Projektentwickler iandus statt. Inhalt war es, die öffentlichen Baumaßnahmen im Bereich Schlossplatz und zur Sanierung der Fußgängerzone, im Hinblick auf die baubetrieblichen und verkehrslenkenden Anforderungen, mit der Baumaßnahme „Löwentor“ in Einklang zu bringen. Damit sich die Baustellen "Schulwall" und "Löwentor" also nicht in die Quere kommen, wolle die Stadt zunächst die Sanierung des Schulwalls in Angriff nehmen, ehe das ehemalige Hertie-Gebäude abgerissen wird.

Löwentor soll 2018 öffnen


Zu einer Verzögerung hinsichtlich der Eröffnung des Löwentors soll es allerdings nicht kommen. So erfülle die Düsseldorfer Unternehmensgruppe iandus die mit der Stadt abgeschlossenen Verträge und liege unverändert im Zeitplan, erklärte der Geschäftsführer Benedikt Schmidt-Waechter gegenüber der Wolfenbütteler Zeitung (regionalHeute.de berichtete). Die Eröffnung soll planmäßig im Jahre 2018 erfolgen.

Weitere Themen


Im jüngsten Gespräch wurden zum Beispiel Einzelheiten zur Straßenabsenkung im Bereich des Schulwalls, die Baustelleneinrichtung und insbesondere die zahlreichen Schnittpunkte zwischen der Sanierung der Fußgängerzone und den Baumaßnahmen zum Hochbau besprochen. Thema war auch die Verkehrsführung zum und aus dem Parkhaus sowie die Verkehrsführung des Baustellenverkehrs. Intensiv wurden die Auswirkungen der Baumaßnahmen für die angrenzenden Anlieger diskutiert und Optionen zur Minimierung der Belastung erörtert. "Die Verwaltung ist bemüht, den größten Teil der vorbereitenden Bauleistungen vor Beginn der Löwentor-Baustelleneinrichtung zu beenden und durch Provisorien möglichst schnell die Verkehrsfreiheit herzustellen und Beeinträchtigungen der Anlieger und Gewerbetreibenden zu reduzieren", so Raedlein.

Turnus der Treffen verkürzt


Der Entwickler iandus und die Verwaltung haben sich anlässlich des Projektfortschritts darauf verständigt, nun den Abstand zwischen den turnusmäßigen Treffen zu verkürzen. Da es mittlerweile um immer mehr Details geht, sollen diese nun alle vier Wochen erfolgen, so Raedlein.


mehr News aus Wolfenbüttel