Feuerwehr sucht nach Brand in Linden - Bewohnern geht ein Licht auf

Nachdem eine Bewohnerin des Hochhauses eine Idee zur möglichen Ursache des gemeldeten Feuerscheins hatte, konnte die Feuerwehr den Einsatz abbrechen.

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Erleichterung bei den Einsatzkräften - Der Feuerschein im vierten Obergeschoss lässt sich einfach ein- und ausschalten. Es handelte sich um eine Lampe.
Erleichterung bei den Einsatzkräften - Der Feuerschein im vierten Obergeschoss lässt sich einfach ein- und ausschalten. Es handelte sich um eine Lampe. | Foto: Werner Heise

Wolfenbüttel. In der Nacht zum heutigen Samstag suchte die Feuerwehr in einem Hochhaus in der Straße "am Mühlenberge" in Linden die Ursache für einen gemeldeten Feuerschein. Das Einsatzstichwort lautete "Feuer mit Menschenleben in Gefahr", weshalb Feuerwehr und Rettungsdienst mit entsprechendem Aufgebot anrückten. Als die Einsatzkräfte am vermeintlichen Brandort ankamen, war der Feuerschein dann plötzlich verschwunden. Einsatzleiter Marco Dickhut berichtet gegenüber regionalHeute.de, was dann geschah.


Gemeldet wurde der Feuerschein durch eine Bewohnerin des Nachbarhochhauses, die angesichts des verschwundenen Feuers ebenso ratlos war wie die Einsatzkräfte. Da sie sich bezüglich des betroffenen Stockwerkes nicht mehr ganz sicher war, klopfte und klingelten sich die Einsatzkräfte durch die Wohnungen des achtstöckigen Hochhauses und trafen an den meisten Türen auch jemanden an. Rauch sei weder zu sehen, noch zu riechen gewesen.

Nicht so, wie es "scheint"


Während die Feuerwehr im Begriff war, mit einer Steckleiter die Wohnungen mit abwesenden Bewohnern von außen zu besichtigen, hatten die Wohnungsinhaber einer Wohnung im vierten Obergeschoss plötzlich eine Idee. Bei der Lampe auf ihrem Balkon handelte es sich um eine "Flackerlampe" mit orangem Licht, die Kerzenschein imitieren soll. Als die Bewohnerin sie einschaltete, war den Einsatzkräften sofort klar, dass sie der Grund für den Anruf gefunden hatten. Anhand des sich wiederholenden Musters im Flackern der Leuchte sei auch zu erkennen gewesen, dass es sich um ein künstliches "Feuer" handelt. Der Einsatz konnte daraufhin abgebrochen werden.


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