Flüchtlinge im Jugendgästehaus - Wie geht es weiter?

von Max Förster


Im Jugendgästehaus sind noch immer Flüchtlinge untergebracht. Foto: Max Förster
Im Jugendgästehaus sind noch immer Flüchtlinge untergebracht. Foto: Max Förster | Foto: Max Förster



Wolfenbüttel. Im Rahmen ihrer Sommertour besucht Gabriele Heinen-Kljajić, niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur, am heutigen Donnerstag auch die Landesmusikakademie. Das angrenzende Jugendgästehaus der Stadt Wolfenbüttel dient nach wie vor als Unterkunft für geflohene Menschen. Wie geht es dort jetzt weiter? Wie lange bleiben die Geflohenen dort und wann kann die Landesmusikakademie ihren eigentlichen Betrieb wieder aufnehmen? regionalHeute.de hat die Ministerin um ein Statement gebeten.

"Die Unterbringung und Versorgung der Menschen, die vor Krieg und Terror nach Niedersachsen geflohen sind, haben alle Kommunen im Land vor Herausforderungen gestellt. Es verdient große Anerkennung, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Landesmusikakademie flexibel und konstruktiv mit dieser Situation umgegangen sind", erklärt Heinen-Kljajić. "Die Unterbringung von Geflüchteten im Jugendgästehaus kann nur eine temporäre Lösung sein. Hierüber besteht Einigkeit mit der Stadt Wolfenbüttel. Die Stadt unternimmt erhebliche Anstrengungen, schnell eine andere Unterkunft für die Geflüchteten bereitzustellen und das Jugendgästehaus wieder seiner eigentlichen Bestimmung zuzuführen. Es ist gewährleistet, dass der Landesmusikakademie kein finanzieller Schaden durch die Unterbringung der Geflüchteten und die damit verbundenen Nichtbelegungsmöglichkeiten entsteht, da es dem Ministerium für Wissenschaft und Kultur gelungen ist, in 2016 zusätzliche Mittel für die Landesmusikakademie bereit zu stellen."


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