GIS-Schülerin gewinnt Sonderpreis bei Chemie-Wettbewerb


Nadine Priebe (Referentin für Öffentlichkeitsarbeit),  Preisträgerin Sophie Menneking, Dr. Matthias Lemmler (Landesbeauftragten des Wettbewerbs). Foto: GIS
Nadine Priebe (Referentin für Öffentlichkeitsarbeit), Preisträgerin Sophie Menneking, Dr. Matthias Lemmler (Landesbeauftragten des Wettbewerbs). Foto: GIS

Wolfenbüttel. Sophie Menneking vom Gymnasium im Schloss gehört bei der diesjährigen Wettbewerbsrunde von „Das ist Chemie!“ zu den 50 besten Schülern in ganz Niedersachsen.


Und nicht nur das: Ihr Wettbewerbsbeitrag zum Thema „Hefe, der Zuckerpilz“ war so herausragend, dass die Fünfzehnjährige außerdem noch einen von zwei Sonderpreisen gewann: ein fünftägiges Experimentalpraktikum im September an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz. Und das ist nicht ihr erster Erfolg im Rahmen des Wettbewerbs. Bereits 2017 gehörte sie zu den erfolgreichsten Teilnehmern auf Landesebene. Für diese besondere Leistung wurde sie heute im Rahmen einer Preisverleihung des VCI Nord im Universum Bremen ausgezeichnet. Der zweite Praktikumsplatz ging an die 13-jährige Anna Polensky von der Hoffmann-von-Fallersleben-Schule in Braunschweig.

„Sophie hat bereits zweimal bei ,Das ist Chemie!‘ teilgenommen und beide Male eine überdurchschnittliche Leistung abgeliefert“, lobte der Landesbeauftragte des Wettbewerbs, Dr. Matthias Lemmler, die Schülerin. „Damit hat sie den Sonderpreis in diesem Jahr mehr als verdient.“

Finanziell unterstützt wird das Experimentalpraktikum vom Förderverein Chemie-Olympiade 
e. V., dem Fonds der Chemischen Industrie und der Karl-Gückinger-Stiftung. Nur die besten Teilnehmer verschiedener Chemiewettbewerbe für die Sekundarstufe I im Alter von 12 bis 16 Jahren dürfen teilnehmen, bundesweit gibt es 30 Plätze. Ziel ist es, besonders begabte junge Schüler zu fördern. Auf die Preisträger wartet ein abwechslungsreiches Programm: Sie experimentieren nicht nur im NaT-Lab der Universität, sondern erhalten auch einen Einblick in Wissenschaft und Forschung und lernen den Fachbereich Chemie kennen.

„Ich freue mich sehr über den Preis“, so Sophie. „Der Wettbewerb macht mir Riesenspaß. Besonders toll finde ich, dass man so viel ausprobieren und Alltagsphänomene mit dem, was man in der Schule lernt, verbinden kann.“ Auch im nächsten Jahr will die Schülerin wieder dabei sein. Dann geht es um die Chemie von Zauberstiften.

In Niedersachsen nahmen in diesem Jahr rund 1000 chemiebegeisterte Schüler von 61 Schulen bei „Das ist Chemie!“ teil und verwandelten die heimischen Küchen kurzzeitig in Labore. Sie beschäftigten sich mit Fragen wie: Warum wird Kuchen mit Hefe so schön luftig? Oder: Welche Rolle spielt Zucker beim Backen?

„,Das ist Chemie!‘ ist eine tolle Möglichkeit für Schüler, sich mit chemischen Themen auch außerhalb des Unterrichts zu beschäftigen. Bei vielen wird erst durch dieses eigenständige Forschen die Leidenschaft für das Fach geweckt. Deshalb ist es uns wichtig, neben dem Schulunterricht auch diesen und andere Wettbewerbe zu fördern“, so Nadine Priebe vom VCI Nord.

Über den VCI Nord:

Der VCI Nord ist ein Landesverband des Verbandes der Chemischen Industrie. Er vertritt die wirtschaftspolitischen Interessen von 280 Mitgliedsunternehmen in Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Bremen. Weitere Kernaufgaben des Verbandes sind die Fortbildung von Lehrkräften, die Verbesserung des naturwissenschaftlichen Unterrichts sowie die Förderung von Kontakten zwischen Hochschulen und Wirtschaft.

Über „Das ist Chemie!“:

Der Experimentalwettbewerb „Das ist Chemie!“ richtet sich schulformübergreifend an Schüler der Sekundarstufe I. Im Mittelpunkt stehen spannende und alltagsnahe Versuche, die zu Hause durchgeführt werden sollen. Daneben gibt es noch Aufgaben, die die Teilnehmer bearbeiten müssen, deren Schwierigkeitsgrad und Anzahl je nach Altersstufe zunimmt. Unterstützt wird der Wettbewerb vom Verband der Chemischen Industrie e. V. Landesverband Nord und vom Fonds der Chemischen Industrie. Er steht unter der Schirmherrschaft des niedersächsischen Kultusministers Grant Hendrik Tonne.


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