IGS Schöppenstedt vor dem Aus - Schülerzahl nicht erreicht

von Nick Wenkel


Sollte die Schule in Schöppenstedt nicht eingerichtet werden, hätten Kinder durch das Losverfahren weiterhin die Möglichkeit eine IGS in Wolfenbüttel zu besuchen. Foto: Archiv
Sollte die Schule in Schöppenstedt nicht eingerichtet werden, hätten Kinder durch das Losverfahren weiterhin die Möglichkeit eine IGS in Wolfenbüttel zu besuchen. Foto: Archiv

Landkreis. Am 2. und 3. Mai konnten Eltern ihre Kinder an den weiterführenden Schulen im Landkreis Wolfenbüttel anmelden. Doch von den 72 erforderlichen Anmeldungen, um eine IGS einrichten zu können, meldeten sich lediglich 69 Kinder.


Wie der Landkreis Wolfenbüttel mitteilte, werde die Landesschulbehörde am morgigen Donnerstag darüber entscheiden, ob die Genehmigung zur Einrichtung dieser Schule widerrufen wird. Die Gründung der IGS wäre damit ausgeschlossen.Auch die Anmeldezahlen für die beiden Integrierten Gesamtschulen in der Stadt Wolfenbüttel liegen aktuell vor: Demnach sind bis 18 Uhr in der IGS Wallstraße 159 und in der IGS Henriette Breymann 103 Kinder angemeldet worden.

Informationen zum Losverfahren


Falls die IGS in Schöppenstedt nicht zustande kommt, hätten die dort angemeldeten Kinder weiterhin die Möglichkeit, an den Standorten in Wolfenbüttel unterrichtet zu werden. Bei zu vielen Anmeldungen an den beiden IGS in Wolfenbüttel gibt es ein Losverfahren. Daran nehmen zunächst die Schulkinder teil, die den Erstwunsch IGS Schöppenstedt hatten.

Kinder, die etwa als Erstwunsch ein Gymnasium angegeben haben, nehmen an diesem Losverfahren nicht teil, auch wenn sie als Zweitwunsch eine IGS angaben. Sie haben einen Aufnahmeanspruch an einem Gymnasium. Erst nach Abschluss des Losverfahrens können sie sich am Nachrückverfahren zur Aufnahme an einer IGS in Wolfenbüttel beteiligen, falls es dort noch freie Plätze gibt.

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