Neuerkerode. Zum Start eines inklusiven Segel-Projektes der Evangelischen Stiftung Neuerkerode und des Segler-Vereins Braunschweig hat der Braunschweiger Lions Club Eulenspiegel für die Teilnehmer 13 spezielle Rettungswesten im Wert von 2.000 Euro gespendet. Davon berichtet die Evangelische Stiftung Neuerkerode.
Die Evangelische Stiftung Neuerkerode und der Segler-Verein Braunschweig haben vor einigen Wochen ein inklusives und in Niedersachsen bislang einmaliges Segelprojekt auf den Weg gebracht, bei dem Mitglieder des Vereins gemeinsam mit Beschäftigten aus der Werkstatt für Menschen mit Behinderung (WfbM) am Braunschweiger Südsee die Segel auf einem speziellen und aus Spendenmitteln angeschafften Katamaran setzen. Pünktlich zum Projektstart habe der Braunschweiger Lions Club Eulenspiegel für die Teilnehmenden 13 spezielle Rettungswesten im Wert von 2.000 Euro gespendet. Diese Westen erfüllen spezielle Sicherheitsvorkehrungen und seien in der Lage, einen beispielsweise ohnmächtigen Menschen so zu sichern, dass der Kopf jederzeit über Wasser gehalten werden kann.
"Selbstbewusstsein, Körpererfahrung und Teamgeist"
Dr. Andreas Friedrich, Präsident des Lions Clubs Eulenspiegel, erläutert den Grund für den Spendeneinsatz: „Gerne lindern wir mit unseren Spenden materielle Not, aber wenn wie in diesem tollen Projekt – das aus unserer Sicht echte und gelebte Inklusion verkörpert – ein so sinnvoller Einsatz unseres Geldes gewährleistet ist, unterstützen wir noch lieber. Wir wünschen den Seglern alles Gute, viel Erfolg beim Training für die Special Olympics 2023 und hoffen, dass die Westen nur zur Sicherheit dienen und nicht zum Einsatz kommen müssen.“
Marion Steinmeier, Mitgliedschaftsbeauftragte und selbst passionierte Seglerin, ergänzt: „Wir kooperieren schon seit längerer Zeit mit der Kunstvilla Luise der Evangelischen Stiftung Neuerkerode und freuen uns sehr, dass wir nun auch beim Segeln die Chance haben, Menschen mit Behinderung zu fördern und ihren Anliegen eine Öffentlichkeit zu bieten. Segeln fördert Selbstbewusstsein, Körpererfahrung sowie Teamgeist und macht großen Spaß.“ Die Projektbeteiligten freuen sich über weitere Spenden.
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