Keine Kandidatur: Oesterhelweg sieht Vorstandsdisziplin kritisch

von Thorsten Raedlein


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Wolfenbüttel. Entgegen ursprünglichen Planungen wird der Braunschweiger CDU-Landesvorsitzende Frank Oesterhelweg nun doch nicht zur Wahl als stellvertretender Vorsitzender der CDU beim Parteitag der niedersächsischen Union am 12. und 13. September in Braunschweig antreten (WolfenbüttelHeute.de berichtete). Oesterhelweg begründete seine Entscheidung zum Rückzug von dieser Kandidatur mit den „aktuellen Konstellationen, Absprachen und personellen Vorentscheidungen“, die für ihn keinen Raum ließen.

„Für mich ist es wichtig, dass ich als Vorsitzender der Union im Braunschweiger Land unabhängig agieren und entscheiden kann – so sieht es auch mein Oldenburger Kollege, der ebenfalls nicht kandidiert. Ohne die Einbindung in eine Vorstandsdisziplin und die damit verbundenen Rücksichtnahmen wird es leichter sein, die häufig vernachlässigten Interessen unserer Region aktiv und offensiv zu vertreten und einzufordern“, so Oesterhelweg. Für das Präsidium der Landespartei stellte sich der Braunschweiger Landesvorstand hinter seinen Vorschlag und nominierte den Braunschweiger Bundestagsabgeordneten Carsten Müller. Frank Oesterhelweg: „Wir haben mit ihm einen durchsetzungsstarken Bundestagsabgeordneten, mit (den als Beisitzern vorgeschlagenen) Heidemarie Mundlos eine bewährte Landespolitikerin und mit Dr. Oliver Junk einen erfahrenen Kommunalpolitiker auf unserer Vorschlagsliste – eine sehr gute Mischung, mit der wir erfolgreich sein werden!“


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