Kitabetreuung ab August: FDP fordert umfangreiche Teststrategie

Die Beschäftigten sollen alle zwei Wochen die Möglichkeit erhalten, sich auf Corona testen zu lassen.

FDP-Landtagsabgeordneter Björn Försterling.
FDP-Landtagsabgeordneter Björn Försterling. | Foto: regionalHeute.de

Hannover. Am heutigen Freitag stellte Niedersachsens Kultusminister Grant Hendrik Tonne den neuen Leitfaden „KiTa in Corona-Zeiten 2.0" und einen neuen Rahmen-Hygieneplan für die Kindertagesbetreuung ab August vor (regionalHeute.de berichtete). Hierzu erreichte uns eine Stellungnahme des Wolfenbütteler Landtagsabgeordneten und bildungspolitischen Sprecher der FDP-Fraktion, Björn Försterling.


Wir veröffentlichen die Stellungnahme ungekürzt und unkommentiert:
„Mit dem Start in das neue Kita- und Schuljahr muss das Land eine umfassende Teststrategie für die Beschäftigten in Kitas und Schule auf den Weg bringen. Wir erwarten zurecht, dass nach den Sommerferien wieder ein regulärer Betrieb stattfindet. Grundlage hierfür sind Beschäftigte, die nicht das Gefühl haben ‚vors Rohr geschoben‘ zu werden. Das Land hat hier eine Fürsorgepflicht, den Erziehern und Lehrern Sicherheit zu geben. Wir fordern daher, dass die Beschäftigten bei Verdacht und darüber hinaus alle zwei Wochen die Möglichkeit erhalten, sich testen zu lassen. Mit einer solch umfangreichen Teststrategie schafft man nicht nur für die Fachkräfte eine Sicherheit, sondern hat regelmäßig eine Kontrolle darüber, ob sich Kitas und Schulen zu einem Hotspot entwickeln. Insbesondere wenn es auf den Herbst zugeht und die Kinder und Schüler nicht mehr so viel im Freien sind und das Lüften der Räume nachlässt, kann es schnell wieder umschlagen. Mit der von uns skizzierten Teststrategie würde man zugleich ein Frühwarnsystem installieren.“


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