Wolfenbüttel/ Hannover. Die AfD Wolfenbüttel/Salzgitter bezieht Stellung zum morgigen Schülerprotest in Hannover. Diese Stellungnahme veröffentlichen wir nachfolgend wie immer ungekürzt und unkommentiert:
"An zahlreichen Gymnasien in Niedersachsen war von Lehrern bzw. deren Personalräten ein Aussetzen der Klassenfahrten beschlossen worden. Dieses vollzog sich wegen eines Streikverbots für Beamte als Notwehrmaßahme gegen diverse Regelungen der rot/grünen Landesregierung. Zu diesen zählte u. a. die Rückgängigmachung einer durch die Vorgängerregierung vertraglich zugesicherten Vergütung von Überstunden, der Abschaffung von Altersermäßigungen durch Verkürzung der Arbeitszeit um eine Stunde ab einem Alter von 55 Jahren und um zwei Stunden ab 60 Jahren. Stattdessen wurde sogar eine Mehrarbeitszeit von einer Stunde pro Woche ohne jegliche Vergütung verordnet. Hierdurch resultierende Einsparungen sollen nach Willen der Landesregierung der vermehrten Entstehung von Gesamtschulen zugute kommen. Als wegen ihres Beamtenstatus einzig mögliche Reaktion sind seitdem zahlreiche Gymnasiallehrer nicht mehr bereit, ihre knapper werdende Freizeit für Klassenfahrten aufzuwenden.
Der Aufruf des Niedersächsischen Landesschülerrats richtet sich dem Wortlaut nach gegen den Klassenfahrtenboykott und wird nicht nur von den Jugendorganisationen der CDU und FDP unterstützt, sondern erstaunlicherweise auch von denen der Grünen und SPD, deren Mutterparteien erst die Ursache hierfür durch die einseitige Benachteiligung der Gymnasiallehrer gesetzt hatten.
Vom AfD Kreisverband Wolfenbüttel/Salzgitter wird der Aufruf unterstützt, wobei sich unser Protest nicht gegen das Lehrpersonal der Gymnasien für ihre verständliche “Notwehrmaßnahme“ richtet, sondern gegen die Mitglieder der Landesregierung aus SPD und Grünen mit ihrer den Interessen der Gymnasien bewusst zuwider laufenden Politik."
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