Kreis beteiligt sich an Leitstellen-Planungskosten

von Thorsten Raedlein


| Foto: Robert Braumann



Landkreis. Die Landkreise Wolfenbüttel, Peine und die Stadt Braunschweig wollen eine neue Leitstelle in Braunschweig bauen – darin sind sich die drei Kommunen prinzipiell einig. Der Kreistag hat in seiner jüngsten Sitzung 150.000 Euro als seinen Anteil an den Planungskosten in den Haushalt eingeplant. Die Freigabe erfolgt durch den Kreisausschuss. In Braunschweig und Peine müssen die Gremien noch beschließen.

Die zentralen Eckpunkte: Es soll ein eigenes Gebäude für die Regionalleitstelle gegenüber der Hauptfeuerwache in der Tunicastraße enstehen. Es wird keine gemeinsame, kooperative Leitstelle mit der Polizei geben, da finanzielle und planerische Aspekte einer solchen Kooperation entgegenstehen. Die Planung würde vom Fachbereich Hochbau und Gebäudemanagement der Stadt Braunschweig übernommen. Kommt es zum Bau der Leitstelle müssten von den Beteiligten rund 13,3 Millionen Euro eingeplant werden.

Umfassende Sanierungen


Geplant ist, dass neben den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Leitstelle auch etwa 60 Verwaltungsmitarbeiter der Berufsfeuerwehr, die derzeit ebenfalls in der Hauptwache untergebracht sind, in das neue Führungs- und Lagezentrum einziehen. Dort ist jetzt zusätzlicher Platz, da keine Räume für die Polizei benötigt werden. Auch der Stab für Großschadenslagen der Stadt soll im Neubau untergebracht werden. Dies führt zu neuen räumlichen Kapazitäten in der Hauptfeuerwache, die nach Errichtung des Leitstellen-Neubaus dann in einem zweiten Schritt ertüchtigt und zu einer modernen Feuerwache ausgebaut werden kann. Zwei Gebäude, bisheriger Verwaltungstrakt und Wohngebäude, sollen abgerissen werden. Wie bereits angekündigt, werden einige dringende Sanierungsarbeiten vorgezogen und schon in diesem Jahr ausgeführt. “Damit wäre der Knoten durchschlagen und das weitere Vorgehen klar, damit unsere Feuerwehrleute so schnell wie möglich gute Bedingungen für ihre Arbeit haben und die Sicherheit der Braunschweiger für die Zukunft gesichert ist”, so Braunschweigs Feuerwehrdezernent Claus Ruppert.


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