Der europäische Gedanke soll jungen Niedersachsen künftig verstärkt vermittelt werden. Das besagt ein gemeinsamer Entschließungsantrag, den die Landtagsfraktionen von CDU und FDP heute auf den Weg gebracht haben. „Wir wollen erreichen, dass alle Jugendlichen die Möglichkeit erhalten, Erfahrungen im Ausland zu sammeln“, erklärte dazu der europapolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Wilhelm Hogrefe. Außerdem solle das Engagement der 89 niedersächsischen Europaschulen – den „Keimzelle der europäischen Idee“, so Hogrefe – intensiv gefördert werden.
Dazu zähle unter anderem der Ausbau europäischer Schul- und Hochschul-Partnerschaftsprogramme, eine hohe Berücksichtigung des europapolitischen Konzepts im Bildungsbereich sowie die regionale Vernetzung von Europaschulen mit Schulträgern, Arbeitgebern und Kammern beziehungsweise Innungen.
Hogrefe sagte, dass zu diesem Zweck künftig auch das Fortbildungsangebot für Lehrer ausgeweitet werden solle. „Wir sollten die regionalen Fortbildungszentren nutzen, um dort Lehrern hochwertige Weiterbildungen auch in Kooperation mit Hochschulen und internationalen Forschungseinrichtungen anzubieten.“ Grundsätzlich müsse geprüft werden, wie zur Verfügung stehende EU-Mittel künftig für Maßnahmen und Ziele der Europaschulen eingesetzt werden können. „Mit unserem Antrag wollen wir die Europaschulen optimal unterstützen und hoffen damit auch auf eine Stärkung der interkulturellen Kompetenzen der europabegeisterten Schülerinnen und Schüler“, sagte Hogrefe.
mehr News aus Wolfenbüttel
