Lange Schlangen vor dem Klinikum: Besucher sollen Ansammlungen vermeiden

"Wir bitten die Bürgerinnen und Bürger der Region daher, ihren Besuch nicht generell Punkt 14:30 Uhr einzuplanen. Nur so können lange Warteschlangen vermieden werden", heißt es vonseiten des Klinikums.

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Lange Warteschlangen vor dem Klinikum in Wolfenbüttel. Im Hintergrund ist auch das Testzelt zu erkennen.
Lange Warteschlangen vor dem Klinikum in Wolfenbüttel. Im Hintergrund ist auch das Testzelt zu erkennen. | Foto: Privat

Wolfenbüttel. In den letzten Tagen erreichten uns aus anonymer Quelle Berichte, wonach sich vor dem Klinikum regelmäßig lange Warteschlangen bildeten. Laut dieser haben auch ältere Leute angestanden, die bei der Kälte bis zu einer dreiviertel Stunde haben warten müssen, um das Krankenhaus zu betreten. Nun äußert sich das Klinikum gegenüber regionalHeute.de zu diesem Umstand.


Seit dem vergangenen 1. Dezember gilt im Klinikum für alle Bescuher die 2G-Plus-Regelung sowie die FFP2-Maskenpflicht. "Wir standen vor einer grundlegenden Entscheidung: Entweder ein generelles Besuchsverbot auszusprechen oder unseren Patienten weiterhin den Besuch zu ermöglichen. Wir haben uns aus Überzeugung für Letzteres entschieden. Das bedeutet jedoch, dass seitdem nur noch geimpfte und genesene Besucher Zutritt erhalten", so begründet Marian Hackert, Pressesprecher des Klinikums, gegenüber regionalHeute.de diese Regelung. Der Nachweis über einen tagesaktuellen, negativen Test muss aus einem anerkannten Testzentrum stammen. Alternativ kann man sich auch am Klinikum testen lassen. Da es dort aber zu Testungen, sowohl von Besuchern als auch von Menschen, die vonseiten des Gesundheitsamtes dorthin geschickt werden, kommt und es sich entsprechend staut, seien die Wartezeiten im Eingangsbereich nicht auszuschließen.


"Wir bitten die Bürgerinnen und Bürger der Region daher, ihren Besuch nicht generell Punkt 14:30 Uhr einzuplanen. Nur so können lange Warteschlangen vermieden werden. Die Vorlage eines tagesaktuellen negativen Tests aus einem anerkannten Testzentrum beschleunigt den Zutritt erheblich", so Hackert weiter. Aufgrund der Omikron-Variante seien tagesaktuelle Tests zudem zwingend notwendig. Das Klinikum rät ferner, dass Gäste den Besuchszeitraum auf eine Stunde begrenzen sollten. Eine telefonische Anmeldung sei hingegen nicht erforderlich. "Wir möchten unseren Patienten und Mitarbeitenden das höchstmögliche Sicherheitsniveau bieten. Wenn dies an manchen Punkten zu Wartezeiten führt, nehmen wir das gern in Kauf und hoffen, dass auch unsere Besucher dies mit dem Gedanken an ihre Angehörigen und Freunde hier bei uns im Haus tun", so Hackert abschließend.

Das Zelt als Unterstellmöglichkeit


Symbolbild.
Symbolbild. Foto: Martin Laumeyer


Für die wartenden Gäste gibt es zumindest eine Unterstellmöglichkeit: Besucher, die auf Ihr Testergebnis warten müssen, können das in einem aufgestellten Zelt. Da dort die Fläche jedoch begrenzt ist und der Mindestabstand eingehalten werden muss, werde nicht jeder Besucher im Zelt Schutz vor dem winterlichen Wetter finden. Das Klinikum bittet daher nochmals, den Besuch für den späteren Nachmittag zu planen, um Ansammlungen zu vermeiden. Aufgrund der geringen, zur Verfügung stehenden Fläche, seien keine weitere Unterstellmöglichkeiten geplant.


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