Lebenshilfe mit eigenem Stand auf dem Weihnachtsmarkt Wolfenbüttel




[image=5e1764bd785549ede64cccae]Der Wolfenbütteler Weihnachtsmarkt ist wieder geöffnet und sorgt für Besinnlichkeit auf dem Stadtmarkt. Ab  morgen (Dienstag) wird dieses Jahr auch erstmalig die Lebenshilfe Wolfenbüttel mit einem eigenem Stand vertreten sein und verschiedene selbst hergestellte Waren anbieten. Im Angebot sind beispielsweise Körnerkissen, beleuchtete Elche, Schutzengel aus Holz, Keramiklampen und Glasbecher im Rudi-Design.

"Die Produkte wurden allesamt in Werstätten für Menschen mit Behinderungen in Wolfenbüttel hergestellt", erklärt der Werkstattleiter Carsten Druba. Hinzu kommen noch Fremdartikel, also Produkte, die in anderen anerkannten Werkstätten in Deutschland hergestellt wurden. Darunter: Gesellschaftsspiele, Likör sowie Salz- und Pfefferstreuer. "Geld einzunehmen ist selbstverständlich nur Nebensache", sagt Werner Reimer vom Elternbeirat der Lebenshilfe. Wichtiger sei die Botschaft: "Die Lebenshilfe ist auch anwesend."

Die Vorbereitungen laufen bereits hochtourig. Eltern haben sich freiwillig gemeldet, um den Stand auch außerhalb der Arbeitszeiten der Lebenshilfe-Mitarbeiter zu besetzen. Dass die Stände durchgehend besetzt sind, ist eine Vorschrift der Stadt. "Wir sind erfreut und dankbar, dass sich so viele Eltern engagieren und so den Stand überhaupt möglich machen", sagt Reimer. Am 30. November findet noch einmal ein Treffen mit allen Eltern statt, um Details zu klären, zum Beispiel wie der Kassenwechsel erfolgt.

Die Werkstätten der Lebenshilfe Wolfenbüttel bieten Menschen mit Behinderung die Möglichkeit, am Arbeitsleben teilzuhaben. Die Arbeiten umfassen Handwerk, Industrie und Dienstleistungen. Interessierte können einen Termin für ein persönliches Gespräch vereinbaren und mit einem Besuch vor Ort einen persönlichen Eindruck der Werkstätten erhalten. Gemeinsam mit den Interessenten besprechen die Mitarbeiter die jeweiligen Erwartungen und Wünsche. Die Leistungsträger zur Teilhabe am Arbeitsleben wie Bundesagentur für Arbeit, Rentenversicherungen oder Sozialhilfe finanzieren die Maßnahmen in der Werkstatt. Bei Bedarf ist der Sozialdienst bei den Aufnahmeformalitäten behilflich.


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