Lebenshilfe Wolfenbüttel: Sicher im Straßenverkehr - Verkehrstraining der Polizei




Wie verhalte ich mich im Straßenverkehr richtig? Was muss ich beim Überqueren einer Straße an der Fußgängerampel beachten? Welche Sicherheitsanforderungen muss mein Fahrrad erfüllen? Diesen und weiteren Fragen widmeten sich etwa 30 Menschen mit Behinderung bei der Lebenshilfe Wolfenbüttel in dieser Woche. Unter der fachkundigen Anleitung von Horst Bittner, Sachbearbeiter Prävention bei der Polizei Wolfenbüttel, überprüften sie ihren Wissensstand um das Verhalten im Straßenverkehr und frischten dieses auf.

„Seit 2006 unterstützt uns Herr Bittner jährlich einmal bei unserer Verkehrssicherheitswoche. Viele unserer Bewohner fahren täglich mit dem Fahrrad zur Arbeit, beispielsweise in unsere Werkstatt in Fümmelse. Da ist es enorm wichtig, dass die Räder verkehrssicher sind und die Verkehrsteilnehmer wissen, worauf sie im Straßenverkehr achten müssen – gerade jetzt in der dunklen Jahreszeit“, beschreibt Herbert Theissen, Leiter des Lebenshilfe-Wohnheims in der Mascheroder Straße, den Hintergrund der Aktion.

Die Verkehrssicherheitswoche teile sich auf in jeweils einen Tag Theorie und einen Tag Praxis für Fußgänger und Radfahrer, schildert Theissen. So konnten die Teilnehmer das am Tag zuvor in der Theorie Erlernte am Folgetag in der Praxis erproben. Am Dienstag erklärte Horst Bittner den Teilnehmern den Umgang mit einer Anforderungsampel und schilderte die korrekte Vorgehensweise bei der Überquerung einer Straße mit und ohne Fußgängerüberweg.

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Horst Bittner (rechts) prüfte nicht nur Zustand und Verkehrstauglichkeit der Fahrräder, sondern erläuterte auch das richtige Verhalten als Radfahrer im Straßenverkehr. Foto:



„Wir haben über Verkehrszeichen, das richtige Verhalten am Kreisel und geeignete Kleidung als Radfahrer gesprochen. Außerdem waren die Gefahren von Alkohol und Drogen im Straßenverkehr ein Thema, hierbei konnten alle die Rauschbrillen ausprobieren“, fasste Bittner den Mittwoch zusammen.


Zum Abschluss kontrollierte der Polizeibeamte am Donnerstag die Fahrräder der Teilnehmer – Licht, Luftdruck, Bremsen und vieles mehr. „Gab es Beanstandungen, habe ich diese auf eine Mängelliste gesetzt. Damit können die Teilnehmer zum Fahrradhändler gehen, um die Mängel nachbessern zu lassen“, erläutert Bittner. Wurden alle Mängel beseitigt, gibt es entsprechende Plaketten für die Fahrräder. Auch die Fahrgeschicklichkeit der Lebenshilfe-Bewohner überprüfte der Polizist mittels eines speziellen Parcours.

„Wir freuen uns, dass Herr Bittner diese Aktion seit 2006 begleitet. Durch die jährliche Auffrischung und Intensivierung ist bei den Bewohnern ein höheres Bewusstsein für Gefahren und sicheres Verhalten im Straßenverkehr entstanden“, sagte Theissen abschließend. Außerdem machte ihnen diese nicht alltägliche Woche sichtlich Spaß.


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