"Lüften reicht nicht aus" - Försterling sieht Forderung nach Raumluftreinigern in Schulen bestätigt

Laut Försterling müssten die Schulen noch in den Herbstferien nachrüsten. Durch eine Studie der Bundeswehr-Universität sieht sich er sich nun bestärkt.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: pixabay

Hannover/Wolfenbüttel. Der bildungspolitische Sprecher der FDP-Fraktion im Niedersächsischen Landtag, Björn Försterling, bekräftigt seine Forderung nach einem Förderprogramm für bessere Belüftungs- und Desinfektionsmöglichkeiten an niedersächsischen Schulen. Försterling sieht sich durch eine am gestrigen Dienstag erschienene Studie der Bundeswehr-Universität München bestärkt, wie die FDP in einer Pressemitteilung berichtet.


"Minister Tonnes Konzept, die Klassenzimmer alle 20 Minuten zu lüften, reicht eindeutig nicht aus. Wenn wir mit dieser Illusion in den Herbst und den Winter gehen, sperren wir Schülerinnen und Schüler in eiskalte Klassenräume, wo sie sich trotzdem anstecken. Die Schulen müssen noch in den Herbstferien nachrüsten können und brauchen dafür Geld", sagt er. Bereits in der vergangenen Woche hätte die FDP-Fraktion einen entsprechenden Antrag in den Landtag eingebracht und ein solches Förderprogramm gefordert.

Die Forscher der Bundeswehr-Universität hätten verschiedene Schutzkonzepte für Unterricht in Corona-Zeiten gegeneinander gestellt und empfehlen für den Präsenzunterricht in der kalten Jahreszeit Raumluftreiniger oder Entkeimungsgeräte in Kombination mit leichten baulichen Ergänzungen. Die empfohlene Lösung schütze vor einer indirekten Ansteckung durch Aerosole und sei aus ökologischen und wirtschaftlichen Gründen zu bevorzugen. Bayern hatte am Dienstag bereits ein Förderprogramm für die Umrüstung seiner Schulen angekündigt.


mehr News aus Wolfenbüttel


Themen zu diesem Artikel


Schule Schule Wolfenbüttel FDP Bundeswehr