Wolfenbüttel. Schüler der Großen Schule malten zusammen mit Flüchtlingskindern, welche die Grundschule am Geitelplatz besuchen, Bilder. In dem Stadtteiltreff für den Nordosten Wolfenbüttels im Ulmenweg, der vom Landkreis Wolfenbüttel und der Wolfenbütteler Baugesellschaft (WoBau) betrieben wird, entstanden so zwei Kunstwerke im Dienste der Integration.
Ausgangspunkt für die Aktion war ein Internationaler Tag an der Großen Schule. „Dabei haben die Kinder unterschiedliche Nationen vorgestellt – beispielsweise mit typischem Essen‟, berichtet Elke Wesche, Lehrerin der Schule. Dabei haben die Schüler 50 Euro eingesammelt, die sie spenden wollten. Die Entscheidung fiel auf Kinder von Flüchtlingen.
Über die Sozialarbeiterin der WoBau, Barbara Gabriel, war schnell der Kontakt zur Ulme und der Grundschule am Geitelplatz hergestellt. „Wir haben im Stadtteil und bei uns in der Schule einen besonders hohen Anteil an Flüchtlingen‟, berichtet Elke Heinze, Sozialarbeiterin der Grundschule. Vom Spendengeld wurden die Mal-Sachen angeschafft. Acht Grundschüler der Geitelschule, die aus ihrer Heimat fliehen mussten, kamen zur Ulme. Sie bekamen jeweils einen „Tandem‟-Partner – Siebtklässler der Großen Schule – zur Seite gestellt. Gemeinsam bemalten diese Duos eins von acht Quadraten auf einer Leinwand. „Wir mussten in der Klasse die Schüler auslosen, die an diesem Projekt teilnehmen durften, weil der Andrang so groß war‟, erzählt Wesche.
Außerdem bemalten die Kinder ein weiteres Bild mit ihren Händen. Beide Werke sollen künftig die Außenwand des Stadtteiltreffs schmücken, berichtet die Ulme-Leiterin Susanne Pensler. Dafür werde ein spezieller Lack aufgetragen, der die Bilder vor Wind und Wetter schützen wird.
BU: Schüler der Großen Schule und der Grundschule am Geitelplatz
posierten rund um ein gemeinschaftlich gemaltes Bild. Foto: WoBau
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