Wolfenbüttel. Am kommenden Sonntag sind die Bürger des Landkreises gefragt, wenn es darum geht, ihre Kreuze auf den Wahlzetteln zu machen. Zur Wahl stehen der Kreistag, die Stadt-, Gemeinde- und Samtgemeinderäte sowie die Ortsräte. Und natürlich wird ein Landrat und ein Bürgermeister für Wolfenbüttel gesucht. Der Landkreis Wolfenbüttel informiert an dieser Stelle noch einmal über den Wahlsonntag.
Laut Landkreisverwaltung kandidieren für die Kommunalwahl in Niedersachsen am kommenden Sonntag 240 Personen für den Kreistag im Landkreis Wolfenbüttel, fünf Kandidatinnen und Kandidaten bewerben sich für das Amt der Landrätin oder des Landrats.
Wer am Ende welches Amt bekleidet, entscheiden die über 99.000 Wahlberechtigten im Landkreis. Genauer gesagt gibt es insgesamt 99.327 Wahlberechtigte für die Kreiswahl, und 99.164 Wahlberechtigte für die Gemeindewahl. Zur Wahl stehen der Kreistag, die Stadt-, Gemeinde- und Samtgemeinderäte sowie die Ortsräte. Darüber hinaus wird von den Einwohnern für den Landkreis Wolfenbüttel eine neue Landrätin oder ein neuer Landrat und für die Samtgemeinden Baddeckenstedt und Oderwald sowie für die Stadt Wolfenbüttel und die Gemeinden Cremlingen und Schladen-Werla ein neuer Bürgermeister in direkter Wahl gewählt. Keine Direktwahlen für das Bürgermeisteramt gibt es in Sickte und Elm-Asse. Diese fanden bereits 2020 und 2019 statt.
In Niedersachsen werden alle fünf Jahre die Mandatsträger für mehr als zweitausend Kommunalvertretungen gewählt. Wahlberechtigt sind Deutsche oder Staatsangehörige eines EU-Mitgliedsstaates, die das 16. Lebensjahr vollendet haben und seit mindestens drei Monaten ihren Wohnsitz im Wahlgebiet haben.
Kreistags- und Landratsamtswahl
Für die 46 Sitze des Wolfenbütteler Kreistages bewerben sich insgesamt 240 Kandidatinnen und Kandidaten. Sie gehören neun Parteien und einer Wahlgruppe an. Fünf Kandidatinnen und Kandidaten stellen sich für das Amt der Landrätin oder des Landrats zur Wahl: Christiana Steinbrügge (SPD), Uwe Schäfer (CDU), Leonhard Pröttel (GRÜNE), Björn Försterling (FDP) und Christiane Jagau (Einzelkandidatin).
Endspurt für die Briefwahl
Wer am Wahltag aus wichtigen Gründen verhindert ist, kann seine Bürgervertreterinnen und Bürgervertreter per Briefwahl bestimmen. Die Unterlagen hierfür gibt es bei der Stadt Wolfenbüttel, bei den Samtgemeindeverwaltungen und bei den Einheitsgemeinden. Dort können die Wählerinnen und Wähler ihre Stimme auch gleich direkt abgeben. Briefwahl ist möglich bis zum 10. September, 13 Uhr sowie in begründeten Ausnahmefällen bis um 15 Uhr am Wahltag selbst. Hierzu geben die zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort gern Auskunft. Nach 15 Uhr ist keine Ausstellung von Briefwahlunterlagen mehr möglich.
Die Briefwahl-Unterlagen müssen spätestens am Wahlsonntag um 18 Uhr bei der jeweils zuständigen Gemeindeverwaltung vorliegen. Allen Briefwählern, die ihre Unterlagen noch nicht zurückgesandt haben, wird deshalb empfohlen, bereits ab Donnerstag die Unterlagen nur noch direkt in den Hausbriefkästen der jeweiligen Gemeinde einzuwerfen oder diese während der Öffnungszeiten abzugeben. Im Landkreis Wolfenbüttel selbst findet keine Auszählung der Briefwahl im Rahmen der Kreis- und Direktwahl statt.
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