Mobiler Spieltreff in Remlingen


Was gespielt wird, entscheiden beim Spieltreff die Kinder selbst: Neben Bewegungsspielen gibt es auch Lego oder Mal-Utensilien. Fotos: DRK
Was gespielt wird, entscheiden beim Spieltreff die Kinder selbst: Neben Bewegungsspielen gibt es auch Lego oder Mal-Utensilien. Fotos: DRK

Remlingen. Am Jugendtreff in der Klein Biewender Straße gibt es jetzt auch ein Angebot für Kinder ab dem Grundschulalter. In Zusammenarbeit mit der Remlinger Jugendpflege und dem DRK-Ortsverein bietet die Flüchtlings- und Migrationshilfe des DRK-Kreisverbands Wolfenbüttel e.V. künftig einen Spieltreff an.


Mit einem bunten Anhänger voll Spielmaterial kommen die Ehrenamtlichen der Flüchtlings- und Migrationshilfe jeden Montag um 15 Uhr auf den Platz vor dem Jugendtreff. Der „Mobile Spieltreff“ soll Anlaufstelle für Kinder zwischen 6 und 14 Jahren werden – egal ob mit oder ohne Migrationshintergrund. „Wobei das Alter nur ein ungefährer Rahmen ist. Es dürfen auch gerne jüngere Kinder kommen“, erzählt Aline Gauder, Koordinatorin der Flüchtlings- und Migrationshilfe, die das Projekt auch schon erfolgreich in Hornburg und Dettum etabliert hat. „Wir möchten den Kindern Möglichkeiten geben, gemeinsam zu spielen, sich dabei kennenzulernen und sich in der Freizeit im Freien auszutoben. Welche Spielzeuge dabei aus unserem Sortiment ausgewählt werden, ist den Kindern selbst überlassen“, erklärt sie. Viele der Materialien laden zum ausgiebigen Toben und Rennen ein, aber auch Mal- und Bastelutensilien sind dabei. Bis jeweils 18 Uhr können die Kinder das Angebot nutzen.

Bei gutem Wetter wird draußen gespielt. Bei Regen oder Sturm kann in die Räume des Jugendtreffs ausgewichen werden. „Der Spieltreff wird jede Woche stattfinden, auch in den Ferien und unabhängig vom Wetter“, erklärt Ortsjugendpfleger Dennis Wagenknecht, der donnerstags ein Angebot für Jugendliche anbietet. Parallel zum Spieltreff gibt es eine Art Erzählcafé für Eltern, das durch den DRK-Ortsverein initiiert wurde. „In den letzten Jahren hatten wir selbstorganisierte Sprachkurse für die Flüchtlinge in der Umgebung. Um darüber hinaus in Kontakt zu bleiben, haben wir lockere Treffen organisiert. Dass die Kinder jetzt nebenbei die Gelegenheit zum Spielen haben, ist wirklich toll“, sagt Sieglinde Eberhard, Vorsitzende des DRK-Ortsvereins Remlingen.

Beaufsichtigt werden die Kinder von ehrenamtlichen Helfern. „Wir haben derzeit ein Team aus acht Freiwilligen, die sich nach eigener Absprache einteilen. Verstärkung ist stets willkommen!“, betont Gauder. Wer Interesse und Lust hat, sich mit einzubringen, kann sich an die Flüchtlings- und Migrationshilfe des DRK-Kreisverbands Wolfenbüttel e.V. wenden.

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Aline Gauder (links), Koordinatorin der DRK-Flüchtlings- und Migrationshilfe, und Dennis Wagenknecht (2. von links), Remlingens Jugendpfleger, beim gemeinsamen Boule-Spielen. Foto: DRK


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