Nach Großbrand in Sanitärfirma: Ermittlungen dauern weiter an

Auch fünf Monate nach dem Feuer gibt die Staatsanwaltschaft Braunschweig nur wenige Informationen preis. Allerdings steht nun die Schadenshöhe fest.

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Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Werner Heise

Wolfenbüttel. Bei all der Aufregung um die aktuelle Serie von Brandstiftungen im Wolfenbütteler Stadtgebiet ist etwas in Vergessenheit geraten, dass es bereits im März dieses Jahres einen Großeinsatz für die Feuerwehr gegeben hat. Am Abend des 7. März kam es in der Halchterschen Straße zu einem Großbrand auf dem Gelände einer Sanitärfirma. Auch hier steht der Verdacht der Brandstiftung im Raum. Auf Nachfrage von regionalHeute.de gibt sich die zuständige Staatsanwaltschaft Braunschweig zum Stand der Ermittlungen allerdings äußerst bedeckt.



Bereits am Tag nach dem Feuer teilte die Polizei mit, dass man noch am Abend des Brandes vor Ort einen Verdächtigen ermittelt habe. Doch dann gab es keine weiteren Informationen zu dem Fall. Im April teilte die inzwischen zuständige Staatsanwaltschaft auf Anfrage unserer Online-Zeitung mit, dass hinsichtlich Brandursache und Schaden noch keine weiteren Informationen mitgeteilt werden könnten. Das Gutachten zur Brandursache habe der Staatsanwaltschaft zu diesem Zeitpunkt noch nicht vorgelegen. Zu dem Tatverdächtigen könnten ebenfalls noch keine weiteren Informationen erteilt werden. Der Verteidiger würde derzeit Akteneinsicht erhalten.

Zirka 70.000 Euro Schaden


Auf erneute Anfrage, fünf Monate nach dem Brand, teilt die Staatsanwaltschaft nun mit, dass die Ermittlungen weiter andauerten. Ein Gutachten zur Brandursache liege seit kurzer Zeit vor. Zu welchem Ergebnis dieses gekommen ist, teilt die Staatsanwaltschaft aber nicht mit. Lediglich die Höhe des Schadens kann jetzt benannt werden. Diese beläuft sich auf zirka 70.000 Euro. "Weitere Informationen, insbesondere zur Person des Tatverdächtigen und der Frage, wie weiter ermittelt wird, kann ich Ihnen aus ermittlungstaktischen Gründen leider nicht erteilen", so Staatsanwalt Conrad Hübscher.


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