Neue Rettungsschläuche an der Grundschule Dettum

Um der oberen Etage der Schule eine sichere Fluchtmöglichkeit zu bieten, wurden vor den Sommerferien drei Rettungsschläuche in Betrieb genommen.

Die Klasse 1A der Grundschule Dettum mit der Schulbegleiterin Pamela Habig und der Lehrerin und Sybille Fenner, Samtgemeindebürgermeister Marco Kelb sowie die Bauamtsmitarbeiter Timo Löffler und Ingo Franke.
Die Klasse 1A der Grundschule Dettum mit der Schulbegleiterin Pamela Habig und der Lehrerin und Sybille Fenner, Samtgemeindebürgermeister Marco Kelb sowie die Bauamtsmitarbeiter Timo Löffler und Ingo Franke. | Foto: Samtgemeinde Sickte

Dettum. Jede Sekunde zählt: Vor allem im Brandfall. Um der oberen Etage der Grundschule Dettum eine sichere Fluchtmöglichkeit zu bieten, wurden vor den Sommerferien drei Rettungsschläuche in Betrieb genommen. Das berichtet die Samtgemeinde Sickte in einer Pressemitteilung.



Somit können sich die Klassen bereits vor dem Eintreffen der Feuerwehr mit der Hilfe des pädagogischen Personals mit der Evakuierung beginnen. Die Rettungsschläuche sind von der Firma Axel Thoms Lebensrettungseinrichtungen GmbH aus Bad Bramstedt und haben 28.000 Euro gekostet. Sie ersetzten den aufwändigen und teuren Anbau einer Feuerleiter (Kostenpunkt zirka 80.000 Euro).

Nutzung wird regelmäßig geübt


Die Grundschule wird die Nutzung mit den Kinder regelmäßig üben, dies erfolgte bereits direkt nach Installation der Schläuche vor wenigen Wochen. Nach kurzer Einweisung hätten alle Kinder problemlos und sehr geordnet über den Schlauch das Gebäude verlassen können und dies mehrfach geübt. Einige, die anfänglich etwas Angst hatten, hätten diese schnell überwunden.

Außenansicht ausgerollter Schlauch.
Außenansicht ausgerollter Schlauch. Foto: Samtgemeinde Sickte


Da sich das System in den letzten Jahren an vielen Schulen und Kindertagesstätten erfolgreich bewährt hat, ist auch Samtgemeindebürgermeister Marco Kelb bei der Inbetriebnahme der Rettungsschläuche sichtlich begeistert „Wir brauchten eine pragmatische, sichere und schnelle Evakuierungsmöglichkeit in Situationen, in denen eine Evakuierung durch das Treppenhaus nicht möglich ist. Beim Blick über den Tellerrand sind wir auf das System der Rettungsschläuche gestoßen, welches uns überzeugt hat.“

Die derzeitig vorhandenen Anleiterstellen für die Feuerwehr bleiben bestehen und die Rettungskräfte können somit weiterhin den notwendigen Rettungsweg ins Gebäude zur Brandbekämpfung und Fluchthilfe nutzen oder auch Personen evakuieren. Die örtliche Feuerwehr hat sich aktiv eingebracht und wird auch zukünftig im Austausch mit dem Hersteller und Anbieter bleiben. Der jährliche Wartungstermin und die damit verbundene Evakuierungsübung mit dem Kindern ist hierfür und für die genaue Abstimmung zwischen den Verantwortlichen in der Schule und den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Dettum ein wichtiger Termin.


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