Neue Wasserleitung soll Schöppenstedter Teiche vor Austrocknung retten

Die neue Wasserleitung soll noch diesen Monat in Betrieb gehen.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Archiv

Schöppenstedt. Nur wenige Wochen nach bekannt werden der Austrocknungsproblematik am Vogelschutzreservat „Schöppenstedter Teiche“ kann jetzt Entwarnung gegeben werden. Der Bau einer neuen Zuleitung wurde bereits in Auftrag gegeben und startet am kommenden Mittwoch. Bislang wurden die Teiche durch ein Rohrleitungssystem der bereits vor Jahren stillgelegten Zuckerfabrik mit Wasser versorgt. Die Rohre sind jedoch marode und es kam kaum noch Wasser im Vogelschutzreservat an. Da die genaue Lage der alten Rohre nicht mehr bestimmt werden konnte blieb als einzige Lösung ein Neubau. Dies teilt die Samtgemeinde Elm-Asse in einer Pressemitteilung mit.


„Ich möchte mich ausdrücklich für die schnelle Arbeit der Firma Suchot aus Groß Dahlum bedanken. Ein Riesendankeschön geht auch an die hiesigen Landwirte, die nicht zögerten den Bau auf ihren Äckern zu gestatten. Ebenso möchte ich mich beim NABU Schöppenstedt bedanken, der uns von Beginn an beraten und unterstützt hat“, sagt Schöppenstedts Stadtdirektor Rainer Apel. Da die Kosten des Leitungsbaus von rund 20.000 Euro die ohnehin klamme Stadtkasse extrem belastet hätten, habe Apel in Rekordzeit Fördergelder eingeworben: „Ich freue mich mitteilen zu können, dass die BINGO Umweltstiftung Niedersachsen die Baumaßnahme mit der Hälfte der Kosten unterstützt.“ Bereits am 25. Juni solle Wasser durch das neue Rohrsystem in die Teiche geleitet werden. Die Schöppenstedter Teiche seien Heimat vieler seltener Wasser- und Zugvögel und ein Magnet für Erholungssuchende in der Region.


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