Oesterhelweg: Ein Paradies für Heimatfreunde


Ein Firmenschild von 1930 war Frank Oesterhelwegs (li.) Mitbringsel für Horst Michler. Foto: CDU
Ein Firmenschild von 1930 war Frank Oesterhelwegs (li.) Mitbringsel für Horst Michler. Foto: CDU | Foto: CDU

Werlaburgdorf. Der Landtagsabgeordnete Frank Oesterhelweg hat kürzlich Ortsheimatpfleger Horst Michler in seinem Dorfarchiv besucht.


In einem Klassenraum des ehemaligen Schulgebäudes hat Horst Michler sein Dorfarchiv eingerichtet. Für historisch interessierte und heimatverbundene Menschen ist dieser Raum geradezu ein Paradies, in dem man stundenlang immer wieder auf Neues aus alten Zeiten stößt. Davon konnte sich an einem Samstagnachmittag auch Frank Oesterhelweg überzeugen, während dessen Amtszeit als Bürgermeister Horst Michler seine Arbeit als Heimatpfleger vor 13 Jahren begann.

Natürlich gab es auch ein kleines Mitbringsel: Ein Firmenschild von 1930, damals angeschafft zum 50-jährigen Jubiläum des Maurermeisters Fischer. Das Schild hatte Oesterhelweg bekommen, als das betreffende Grundstück vor einigen Jahren den Eigentümer wechselte. Aber auch Horst Michler hielt eine Überraschung vor, hatte er doch eine alte Sammlung von Bildern und Zeitungsartikeln der Jungen Union Werlaburgdorf präsentiert, deren Gründungsvorsitzender Oesterhelweg 1978 war. Auch die umfangreiche Photosammlung mit Werlaburgdorfer Einwohnern und Ansichten, die der damalige Bürgermeister Oesterhelweg gemeinsam mit „Dorfphotograf“ Reinhold Ludwig zur Jahrtausendwende anlegte, wurde mit Interesse betrachtet – es hat sich auch in Werlaburgdorf viel getan seit dem Jahr 2000.

„Ich bin immer wieder begeistert, wenn ich in diesen alten Aufnahmen und Unterlagen stöbern kann – teilweise begegnet man sich selbst und wird an Dinge aus dem eigenen Leben erinnert, die man schon lange im hintersten Teil des Gedächtnisses abgelegt hat. Einfach super!“, so Oesterhelweg. Horst Michler überlegt, ob er nicht einmal wieder einen Tag der offenen Tür anbietet, auf die Unterstützung vieler Werlaburgdorfer Heimatfreunde kann er bestimmt zählen. Bei einer Flasche Bier tauschten Horst Michler und Frank Oesterhelweg Erinnerungen, Anekdoten und Ideen aus, bis das Abendläuten der benachbarten Johanneskirche zum Aufbruch rief.


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