Oesterhelweg: "Gute Perspektiven für Niedersachsens Zuckerrübenindustrie"




Der von den Regierungsfraktionen von CDU und FDP gegen den Willen der SPD im Januar 2012 verabschiedete Antrag für einen kontrollierten Ausstieg aus der bisherigen Zuckermarktordnung war richtig. Das hat der Wolfenbütteler CDU-Landtagsabgeordnete Frank Oesterhelweg heute im Anschluss an eine Agrarausschusssitzung im Werk Nordstemmen der Nordzucker AG gesagt. „Wir brauchen dieses so genannte soft landing bis 2020, um Tausende von Arbeitsplätzen in Industrie und Landwirtschaft auch in Niedersachsen zu sichern“, so Oesterhelweg. „Auf diese Weise wird den Zuckerfabriken in Niedersachsen die Möglichkeit eröffnet, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern.“ Die Zuckermarktordnung leiste einen wesentlichen Beitrag zur Versorgungssicherheit und Preisstabilität für die heimischen Verbraucher. Hintergrund des Antrags ist ein Reformvorschlag der EU-Kommission für die Zuckermarktordnung, der ein Auslaufen der Quoten bis 2015 vorsieht.

Die Bedeutung der Zuckerrübe sei auch mit Blick auf ihre alternativen Verwertungsmöglichkeiten enorm, so Oesterhelweg. „Ich bin überrascht, wie intensiv die Nordzucker AG an der Nutzung der Zuckerrübe etwa als Energiepflanze für Biogasanlagen forscht. Dies kann die Fruchtfolge auf dem Acker in einigen Regionen erheblich auflockern und die Abhängigkeit vom Mais minimieren. Ich bin mir daher sicher, dass die Zuckerindustrie auch in Zukunft für den ländlichen Raum eine wichtige Branche bleiben wird.“


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