Oesterhelweg: "Ich mache nicht nur Bienen und Wölfe"

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Frank Oesterhelweg lud am Freitag zum alljährlichen Pressegespräch und sprach über seine Arbeit. Foto: Anke Donner
Frank Oesterhelweg lud am Freitag zum alljährlichen Pressegespräch und sprach über seine Arbeit. Foto: Anke Donner | Foto: Anke Donner

Wolfenbüttel. Jedes Jahr im Herbst lädt der Wolfenbütteler CDU-Landtagsabgeordnete Frank Oesterhelweg zum Pressegespräch. Hier wird in lockerer Runde einmal über das, was war und das, was kommt geplaudert.


Und auch in diesem Herbst ließ es sich Osterhelweg nicht nehmen, einmal Rückschau zu halten. Hierbei erläuterte er, wie er sich als Bindeglied zwischen Landes- und Kommunalpolitik sieht. Und was die Ziele der CDU auf Landes- und Kommunalebene sind. Dabei machte er klar, dass er mehr kann, als "Bienen und Wölfe". Sondern dass auch viele andere Themen auf seiner Agenda stehen. Die Wechselbeziehung zwischen seiner Arbeit in Hannover und dem Wahlkreis sei ihm wichtig, erklärte der Politiker. Der Radwegeausbau und das Thema Mobilticket sei ebenso wichtig, wie die Lebensmittelverschwendung, die in unserer Gesellschaft stattfinde, ein Thema, das ihn sowohl in seinem Wahlkreis, als auch in Hannover beschäftige. Ein weiterer Dauerbrenner sei auch der Forschungs-und Wissenschaftsstandort und wie man die Wirtschaft einbeziehen könne. Hier habe er sich vorgenommen, die Jungunternehmer und Unternehmensgründer mehr Unterstützung zukommen zu lassen. Ein Punkt, den die Stadt Wolfenbüttel schon gut umgesetzt, der aber im Landkreis noch viel Nachholbedarf habe.

Nähe zum Bürger


Wichtig sei ihm zudem das Miteinander auf ganz persönlicher Ebene, losgelöst von der Partei. Das tut er mehrmals im Jahr mit ganz unterschiedlichen Veranstaltungen, die er als Abgeordneter in seinem Landkreis oft und gerne durchführe. Das sei immer wieder eine gute Gelegenheit, den Menschen auf Augenhöhe zu begegnen und mit ihnen in den Austausch zukommen.

Politisch korrekt?


Typisch für Oesterhelweg sei, und das wisse jeder, der ihn kenne - sagt er -, dass er die Dinge gerne beim Namen nennt. Nicht immer würde das in seiner politischen und gesellschaftlichen Umgebung auf Verständnis stoßen. Doch er sei schon immer ein Freund der klaren Worte. "Es wird oft nur noch rumgeeiert. Bloß keinem auf den Schlips treten. Uns das begegnet uns ja immer wieder. Aber das hilft uns doch nicht, damit lösen wir kein Problem, damit verärgern wir nur die Leute, die die Wirklichkeit ja kennen. Die aber immer wieder sagen `guck mal, die reden wieder schön drumherum´. Das  bringt doch nix", so Frank Oesterhelweg. Und deshalb wolle er auch weiterhin seine Meinung sagen können. Politisch und ganz privat. Auch wenn das nicht immer politisch korrekt sei. Auch beim Schlachteessen, das am Freitagabend in Fümmelse stattfindet, soll das Thema „Political Correctness“, neben einem reichhaltigen Schlachtebuffet, auf den Tisch kommen.


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