"Reform ist der richtige Weg" - SPD-Landtagsabgeordnete besuchen LGLN




Die SPD-Landtagsabgeordneten Klaus-Peter Bachmann, Marcus Bosse und Christos Pantazis besuchten vor Kurzem die Regionaldirektion des Landesamtes für Geoinformation und Landentwicklung Niedersachsen (LGLN), um über die Umstrukturierung des LGLN mit der Einsetzung von vier Landesbeauftragten für Regionalmanagement zu sprechen.

Neben Lüneburg, Oldenburg und Hildesheim wird auch Braunschweig Sitz eines Amtes für Regionalmanagement, das unter anderem auch Aufgaben des LGLN übernehmen wird.

Ziel einer solchen Reform sei es, die „Repräsentanz in der Fläche zu stärken“, wie die Landtagsabgeordneten im Gespräch mit der Leiterin der Regionaldirektion des LGLN in Braunschweig, Ulrike Tilk, ausführten. Vor allem in Süd-Niedersachsen brauche man laut Bachmann „mehr Region und weniger Zentralismus. In allen Bundesländern gebe es zu diesem Zweck Mittelinstanzen, nur in Niedersachsen wurden sie von CDU und FDP abgeschafft.“ Dieser Fehler wird nun von der SPD-geführten Landesregierung korrigiert. „Eine Veränderung der bisherigen Regionalpolitik ist dringend notwendig, insbesondere Süd-Ost-Niedersachsen wurde von CDU und FDP ein Jahrzehnt vernachlässigt. Mit dem neuen Amt wird eine administrative Grundlage geschaffen, ressortübergreifende regionale Entwicklungskonzepte und Förderprojekte gemeinsam mit den regionalen Partnern vor Ort zu initiieren“, so Bosse.

Tilk berichtete von den Sorgen ihrer rund 60 Mitarbeiter, die nicht wüssten, ob und in welcher Form sich die Reform im Detail auf ihre Arbeit auswirken würde. Auch der hohe Altersdurchschnitt unter ihren Mitarbeitern sei ein Problem. „Nach dem Einsetzen der Landesbeauftragen durch Ministerpräsident Weil sollten diese zuerst Gespräch mit ihrem Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern führen, um von vornerein Klarheit zu schaffen“, so Pantazis. „Das werden wir in Hannover anregen und die Bedenken vor Ort weitergeben.“

Die Auswirkungen der fehlerhaften Politik der Vorgängerregierung können nur langsam korrigiert werden, da sind sich die SPD-Abgeordneten einig. Einigkeit besteht jedoch auch darin, dass dieser Weg der richtige ist und die Region Braunschweig dauerhaft stärken wird.


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