Schladen: CDU-Fahrt im Havelland auf Fontanes Spuren


| Foto: privat



Am 3. Mai startete die CDU Schladen wieder zu ihrer alljährlichen Wochenend-Fahrt. Ziel war diesmal das Havelland mit Aufenthalt im „Hotel an der Havel“ in Oranienburg. Wie gewohnt gab es auf halber Strecke, diesmal auf der Raststätte „Buckautal“, einen kräftigen Frühstücksimbiss, bevor als erste Station die Stadt Werder besucht wurde. Hier fand gerade seit mehreren Tagen das bekannte Baumblütenfest statt, wovon das reizvolle Stadtbild, umgeben vom Wasser der Havel, besonders geprägt wurde.

Als diese Eindrücke verinnerlicht waren, führte der Weg nach Ribbeck, wo der Lehrer der historischen Dorfschule den Reisenden die Geschichte der von Ribbecks sowie das allseits bekannte Gedicht an authentischen Orten näher brachte. Zum Kaffee durfte hier natürlich ein schmackhafter Birnenkuchen nicht fehlen. Nachdem Quartier im Hotel bezogen war, gab es im Schlosspark von Oranienburg eine Führung durch das Kurfürstenpaar im historischen Kostüm. Neben der Adelsgeschichte der preußischen Bewohner des Schlosses gab es viel zu sehen und zu hören, denn der Park war im Rahmen einer Landesgartenschau erst neu hergerichtet worden.

Die Tagesfahrt am Samstag führte zunächst nach Linum, wo Mitarbeiterinnen des NABU die Bedeutung der Region für die heimische Vogelwelt am Beispiel der hier brütenden Störche, Schwalben und Dohlen sowie der rastenden Kraniche bei einem Ortsspaziergang erläuterten. Nach Zwischenstopps an einem preußischen Schlachtendenkmal sowie einer kleinen Rundfahrt durch die „Fontane-Stadt“ Neuruppin, in der auch K.F. Schinkel zeitweise gelebt hat, stand Schloss Rheinsberg auf dem Programm. Sowohl die weitläufige Parklandschaft am Rheinsberger See als auch die wechselvolle Geschichte des Stammsitzes der preußischen Fürsten Friedrich und Heinrich waren eindrucksvolle Erlebnisse begleitet von traumhaftem Wetter. Am Abend gab nach einer kräftigen Stärkung am Brandenburger Büffet viel zu singen und zu lachen, als das Berliner Original „Orgel-Henry“ neckische Anekdoten von gestern und heute zu seiner Drehorgelmusik mit dem Publikum durchspielte.

Die Rückreise am Sonntag begann ab Stadthafen Hennigsdorf mit einer Bootsfahrt auf der Havel und führte durch eine idyllische Fluss- und Seenlandschaft nach Berlin-Mitte, von wo aus mit dem Bus noch eine kleine Rundfahrt durchs Regierungsviertel erfolgte.

Auf der Rückfahrt über die A 10 und A 2 wurde noch ein letzter Halt in der Stadt Brandenburg eingelegt. Die Geschichte dieser ältesten Stadt im Havelland wurde durch eine Rundfahrt und einen Spaziergang in Augenschein genommen, bevor es mit dem Bus wieder Richtung Heimat ging.
So gab es auf der weiteren Heimreise viel zu erzählen und alle sind schon gespannt, welche Fahrt im nächsten Jahr angeboten wird (Bilder s. www.cdu-schladen.de).


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