Sickte: "JeMa-kami" - Jäger Manfred Reuper informiert beim Männerstammtisch




Zu einem weiteren „Männerstammtisch“ („JeMa-kami.“ Jeder Mann kann mitmachen) waren die Bewohner des „Seniorenzenturm am Herrenhaus Sickte“ eingeladen. Diesmal hatte Organisator und Heimbeiratsmitglied Dieter Lorenz den bekannten Sickter Jäger und Hundezüchter Manfred Reuper, für ein Information mit praktischen Beispielen gewinnen können. So manchen Grundsatz, der in der freien Natur gilt vernahmen die sehr, interessierte Zuhörer. Wann vermehrt sich Wild in der Natur? Die Formel: Sicherheit und Ernährung führt zur Vermehrung. Damit das klappt gilt auch der wichtige Satz vom „hegen und pflegen“ als die größte Aufgaben eines Jägers“ Reuper warb auch für richtiges Verhalten im Wald und in Gebüschlandschaft: „Wollen sie, dass fremde Leute durch ihr Schlafzimmer gehen?“ sicherlich nein, aber das wollen die Tiere auch nicht. Darum nicht durch die ‚Schlafplätze der Tiere laufen.“ Wie geht das mit dem Nachwuchs?“ „Bei Rehen ist die „Beschlagung“ im Juli, ab Dezember wächst der Nachwuchs und im Mai kommt er auf die Welt.“ Der treueste Freund des Jäger sei sein Hund, darum hatte Reuper auch Vita den zweijährigen Weimaraner mitgebracht.

„Vita Platz“ und sofort folge der Hund. Auch andere Kommandos bestätigten die Folgsamkeit des Hundes. Sogar ein verstecktes rohes Ei fand Vita und brachte es unzerstört zu seinem Herr. Neben Fellen von Dachs, Fuchs, Reh, Steinmarder war auch Wildschwein zu sehen. Zur Regulierung des Wildbestandes braucht der Jäger ein Gewehr. Reuper hatte seine Repetierbüchse mitgebracht und wer wollte konnte die Kugelbüchse auch anfassen, was mehrere taten. „Darf jeder schießen der ein Gewehr hat“ „Nein, der Jagdpächter kann Begehungs- und Gästescheine ausgeben.“ „Darf auf alles geschossen werden was man in Feld und Wald sieht?“ „Nein“, war die Antwort. „ Es heißt der Jäger muss hegen und pflegen, darum gibt es Abschusspläne. Jeder Jagdbereich erhält ein bestimmtes Kontigent, dass nach Wild und Arten Zählungen ermittelt wird.“ Viel Informationen zum Sickter Jagdgeschehen hörten die sehr interessierten Senioren. So laden die Jäger jedes Jahr während der Ferien Kinder zum Pirschgang, morgens ab 5.oo Uhr ein. Von Manfred Reuper kam die Bereitschaft, wenn die Senioren mal Interesse haben, den Sickter Jagdbereich zu sehen, dann würde man mit ihnen mal „Auf die Jagd“ gehen, heißt durch Feld und Wald fahren. Noch lange nachdem der Referent schon weg war stand das Jagdgeschehen im Sickte Seniorenzentrum im Mittelpunkt vieler Gespräche. Uta Sahr, Leiterin der Beschäftigungsgruppe dankte Manfred Reuper für seine Information mit einem kleinen Dankeschön und von den Bewohnern gabs reichlich Beifall.

Viele sind schon neugierig, wozu der Organisator im April einladen wird. Das sei aber noch in Vorbereitung.


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