SPD und Grüne unterstützen erneute Kandidatur von Detlef Kaatz

Er wolle weiter, wie in den vergangenen sieben Jahren auch, Bürgermeister für alle Einwohnerinnen und Einwohner sein und weiter und weiterhin Gespräche mit allen führen.

Bernhard Brockmann (B 90/Die Grünen), Susanne Ehlers (SPD), Bürgermeister Detlef Kaatz, Ulrike Stuhlweißenburg-Siemens (B 90/Die Grünen), Dr. Peter Abramowski (SPD), Malte Scheffler (SPD)
Bernhard Brockmann (B 90/Die Grünen), Susanne Ehlers (SPD), Bürgermeister Detlef Kaatz, Ulrike Stuhlweißenburg-Siemens (B 90/Die Grünen), Dr. Peter Abramowski (SPD), Malte Scheffler (SPD) | Foto: Privat

Cremlingen. Im Frühjahr 2021 hatte Bürgermeister Detlef Kaatz bekannt gegeben, dass er für eine zweite Amtszeit kandidieren werde. In der letzten Woche haben sich die Delegierten des SPD-Gemeindeverbands Cremlingen einstimmig dafür ausgesprochen, die Kandidatur von Kaatz zu unterstützen. Und auch Bündnis 90/Die Grünen werden Kaatz unterstützen. Die Kandidaten Tobias Breske (CDU) und Detlef Kaatz (SPD) hatten sich bei Mitgliederversammlungen vorgestellt. Letztendlich haben sich die Mitglieder einstimmig für Kaatz ausgesprochen. Dies teilt die Gemeinde Cremlingen mit.


Bürgermeister Kaatz freut sich sehr über die starken Voten der unterstützenden Parteien. „Diese geben zusätzliche Kraft und Energie“, so Kaatz. Er werde weiter, wie in den vergangenen sieben Jahren auch, Bürgermeister für alle Einwohnerinnen und Einwohner sein und weiter und weiterhin Gespräche mit allen führen. „Mir ist eine nachhaltige und zukunftsweisende Entwicklung der Gemeinde wichtig. Dabei spielen Parteibücher keine Rolle.“

Oberstes Ziel müsse es sein, den Lebensraum für Mensch und Natur zu bewahren. „Dazu gehört, dass der Ölschiefer auf Dauer im Boden bleiben muss!“ Die A39 und die Schienenverbindungen zerschneiden die Gemeinde in Teile, diese müssen Intelligent vernetzt beziehungsweise verbunden werden. „Wir haben hier besondere Herausforderungen, die wir begonnen haben, konzeptionell aufzuarbeiten und mit Maßnahmen abzuarbeiten. Die Gemeinde soll Vorbild für andere Gemeinden werden.“

Im Jahr 2018 sei die Gemeinde Niedersächsische Klimakommune geworden. Diese Auszeichnung verstehe Kaatz als Ansporn, sich weiter für den Klimaschutz in der Gemeinde einzusetzen. „Die Gemeinde hat eine Vorbildfunktion, die wir auch leben!“ Es wären schon zahlreiche Gebäude energetisch saniert und Neubauten mit hohem KfW-Standard errichtet worden. Photovoltaikanlagen auf öffentlichen Gebäuden seien selbstverständlich und die Gemeinde verbrauche nur Strom aus erneuerbaren Energien.

„Die Corona-Krise hat die Gemeinschaft teilweise entzweit“, so Kaatz, “eine der wichtigsten Aufgaben wird sein, die Menschen wieder zu einen. „Wir werden insbesondere die Jüngsten und die jungen Menschen unterstützen. Und natürlich auch das in den letzten Monaten brachliegende Vereinswesen. Dazu möchte ich gern beitragen.“ Wenn es nach Kaatz gehe, werde das Bildungs- und Begegnungszentrum Cremlingen gebaut, um dort soziale Angebote für alle vorzuhalten.“ Es werde niederschwellige soziale Angebote für Jung bis Alt geben.

Auch die Mobilität der Zukunft müsse neu gedacht werden. Hier solle es bessere Vernetzungen zwischen Busse und Bahnen geben. Im Rahmen eines Pilotprojektes sollen diese Angebote durch flexible Verkehre ergänzt werden. So solle man von Schandelah aus zum Beispiel nach Cremlingen oder Destedt fahren können. Auch die Anbindung des Radverkehrs werde sich weiter verbessern. So sei zum Beispiel geplant, den Lückenschluss der Radwegverbindung zwischen Cremlingen und Hordorf voraussichtlich in 2022 zu realisieren.

Kaatz könne noch zahlreiche weitere Themen benennen, die er gern umsetzen möchte. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt wolle er nur einige wenige Oberziele benennen.


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