SPD Wolfenbüttel: "Gabriel wird Kümmerer bleiben"


(von links) Falk Hensel, Susanne Fahlbusch und Marcus Bosse. Foto: SPD
(von links) Falk Hensel, Susanne Fahlbusch und Marcus Bosse. Foto: SPD | Foto: SPD

Wolfenbüttel. Der Vorsitzende des SPD-Unterbezirkes Wolfenbüttel, Marcus Bosse, und seine Stellvertreter Susanne Fahlbusch und Falk Hensel bedauern den Rückzug von Sigmar Gabriel aus der aktiven Politik: Sigmar Gabriel ist ein echter Vollblutpolitiker und unermüdlicher Kämpfer, der sich stets für die Interessen seines Wahlkreises in Berlin oder anfänglich in Hannover eingesetzt hat.“ Dies berichtet der SPD-Unterbezirk Wolfenbüttel.


Von 1990 bis 2005 war Sigmar Gabriel Mitglied des Niedersächsischen Landtages, von 1999 bis 2003 führte er das Land als Ministerpräsident. 2005 dann der Wechsel in die Bundespolitik, wo er jeweils vier Jahre als Umweltminister und Wirtschaftsminister sowie von Januar 2017 bis März 2018 als Außenminister im Kabinett agierte. Von 2009 bis 2017 war er Vorsitzender der SPD.

SPD lobt Gabriels Erfolge


Sigmar Gabriel war derjenige, der es geschafft hat, das Atommülllager Asse II unter Atomrecht zu stellen. Somit konnte im weiteren Verlauf der Asse-Fonds ermöglicht werden und zugleich hunderte Arbeitsplätze in der Region gesichert werden. Viele Firmen in der Region konnten sich über viele Jahre auf die verlässliche Hilfe und die hohe wirtschaftliche Kompetenz von Sigmar Gabriel verlassen. Nicht unerwähnt bleiben darf sein Einsatz für die Bürgerinnen und Bürger in der Samtgemeinde Baddeckenstedt, wo er maßgeblich dazu beigetragen hat, die 380kV-Stromtrasse als Erdkabel zu verlegen. Auch das Lessing-Theater und die Herzog August Bibliothek haben sich in der Vergangenheit auf die Unterstützung von Sigmar Gabriel verlassen können.

"Gabriel ist lokal geblieben"


Trotz seiner exponierten politischen Stellung hat Sigmar Gabriel niemals den Kontakt zu den Menschen in seinem Wahlkreis und seiner Heimatstadt Goslar verloren, hatte immer ein offenes Ohr und den Anspruch an sich selbst, dort zu helfen, wo es ihm möglich war. Er wird in unserer Region als „Kümmerer“ in Erinnerung bleiben.

Der SPD-Unterbezirk Wolfenbüttel dankt Sigmar Gabriel für sein jahrzehntelanges Wirken auf nationaler und internationaler Bühne. Sein Ausscheiden aus der aktiven Politik wird eine große Lücke hinterlassen. Wir sind davon überzeugt, dass Sigmar Gabriel der Region auch weiterhin mit Rat und Tat erhalten bleibt, auch ohne politisches Mandat.


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