Stadtteilnetzwerk Nord-Ost: Bürgerfrühstück und Flohmarkt

von Thorsten Raedlein




Wolfenbüttel. Ein wenig aufgeregt sind sie schon. Andreas Piltz (Caritas), Petra Behrens-Schröter (Diakonie) und Dagmar Burgo (Kindergartenförderverein). Sie organisieren derzeit mit Cathrin Kuffner vom Koordinationsbüro Stadtteil-Netzwerk das erste Bürgerfrühstück des Stadtteil-Netzwerkes Nord-Ost. Am Samstag, 17. August von 10.30 bis 15 Uhr wird im Quartier um die katholische Pfarrei St. Petrus mit dem Kirschrot St. Ansgar und die evangelische Kirchengemeinde St. Thomas auf dem Hof der Geitelschule gemeinsam gefrühstückt.

"Wir lassen uns überraschen, wie viele Besucher kommen", sagen Piltz, Behrens-Schröter und Burgo bei der heutigen Projektvorstellung. Denn eine Anmeldung zum Frühstück ist nicht nötig. 40 Bierzeltgarnituren wurden geordert und sollen den Stadtteilbewohnern Platz bieten. Alt und jung sollen gemeinsam speisen und ins Gespräch kommen. Besteck, Geschirr und Essen bringt jeder selbst mit, Kaffee, Waffeln und Brezeln wird es vor Ort günstig zu kaufen geben.

Die Idee zum Bürgerfrühstück wurde im vergangenen September geboren. Rund 70 Interessierte aus dem Quartier trafen sich zum zweitägigen Workshop im Schloss. Unter dem Motto "Ein Stadtteil bricht auf – Mach mit" hatten die beiden Kirchengemeinden zu einer Zukunftskonferenz eingeladen. Mit im Boot sind seitdem auch die Stadt, die dortigen Kindergärten, die Geitelschule, die Ostfalia und die WoBau. Gemeinsam machte man sich auf den Weg, Ideen für den Stadtteil im Nordosten Wolfenbüttels mit seinen rund 10000 Bewohnern zu entwickeln. Ein Projekt, das damals erarbeitet wurde, war ein Stadtteilfest. "Wir wollten aber erst einmal klein anfangen", sagt Piltz, daher geht es nun mit dem Bürgerfrühstück los.

Im Rahmen des ersten Bürgerfrühstückes findet auch ein Flohmarkt – von und für privat – auf dem Schulgelände statt. "Rund 40 Plätze stehen derzeit noch zur Verfügung", erzählt Dagmar Burgo. Für den Flohmarkt muss man sich anmelden, unter der Rufnummer 0160/7810044 steht sie auch für Fragen zur Verfügung.

"Wir würden uns über eine rege Beteiligung freuen", betont Petra Behrens-Schröter und zitiert den Leitspruch des Stadtteil-Netzwerks, "denn zuhause ist dort, wo wir füreinander da sind."


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