Traurige Nachricht aus dem Tierheim: Findelkater ist gestorben

Noch am Freitag hoffte Tierheimleiterin Ute Rump, dass es der kleine Kater schaffen wird, nahm in sogar mit nach Hause, um ihn zu versorgen.

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Die kleine Nacktkatze hat es nicht geschafft.
Die kleine Nacktkatze hat es nicht geschafft. | Foto: Tierheim Wolfenbüttel

Wolfenbüttel. Vor gut einer Woche fand eine Spaziergängerin in einem Altpapiercontainer eine etwa drei Wochen alte Katze. Jemand hatte das Tier offenbar dort entsorgt. Sofort wurde die kleine Nacktkatze an das Wolfenbütteler Tierheim übergeben. Doch dort starb der kleine Kater nun.



"Der kleine Cesar hat es leider nicht geschafft", lautete die traurige Facebook-Meldung am gestrigen Montag. Eine Woche hatte der kleine Kater um sein Überleben gekämpft, wurde von Tierheim-Leiterin Ute Rump und ihren Mitarbeiterinnen aufgepäppelt. Sogar einen kleinen Kuschelpulli hatte man für die Nacktkatze besorgt, der ihn warm halten sollte. Doch am Ende reichte die Kraft doch nicht.

Keine Hinweise auf den Besitzer


Noch am Freitag hoffte Ute Rump, dass es der kleine Kater schaffen wird, nahm in sogar mit nach Hause, um ihn zu versorgen. Die Tierheimleiterin kündigte auch an, Anzeige zu erstatten. Das, so sagt Polizeisprecher Frank Oppermann auf Nachfrage von regionalHeute.de, sei noch nicht geschehen. Hinweise zu dem Besitzer seien bei der Polizei auch noch nicht eingegangen. Oftmals sei es aber auch schwierig, den oder die Täter zu ermitteln. Sollte sich dieser doch finden lassen, so würde man wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz ermitteln, weil dem Tier Leid und Schmerzen zugefügt worden sind, sagt Oppermann. Zur Strafe, die in solch einem Fall drohen würde, könne er nichts sagen. Laut § 17 des Tierschutzgesetzes könnte dem Täter jedoch eine Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren oder eine Geldstrafe drohen.


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