Trotz Corona: Umweltmesse findet erstmals auf dem Stadtmarkt statt

Es werden rund 30 Aussteller zu verschiedenen Themenbereichen erwartet.

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(Archivbild) | Foto: Nick Wenkel

Wolfenbüttel. Bedingt durch die Corona-Pandemie musste der ursprünglich für den Juni geplante Wolfenbütteler Umweltmarkt (WUM) abgesagt werden, findet jetzt aber als eine der ersten öffentlichen Veranstaltungen nach dem Corona-Lockdown am 5. September auf Grundlage eines mit den Behörden abgestimmten Hygienekonzepts statt. Er bietet unter anderem Vereinen und Verbänden und der öffentlichen Verwaltung erstmals wieder Gelegenheit, ihre Arbeit einem breiteren Publikum zu präsentieren. Dies gibt der Arbeitskreis Wolfenbütteler Umweltmarkt in einer Pressemitteilung bekannt.


Die Organisatoren des Wolfenbütteler Umweltmarkts (WUM), der am 5. September von 9 bis 14 Uhr zum 28. Mal stattfindet, haben wieder rund 30 Aussteller, die ihr Angebot in diesem Jahr statt in der Fußgängerzone erstmals auf dem Stadtmarkt präsentieren werden.
Der Wolfenbütteler Umweltmarkt war vor fast 30 Jahren als eine private Veranstaltung der Bürgerinitiative Aktion Atommüllfreie Asse entstanden, die aufzeigen wollte, wie man umweltfreundlich mit dem Thema Energie umgehen kann, schnell aber viele weitere Umweltthemen aufgriff.

Asse, Radverkehr und vieles mehr


Beim WUM wird auch dieses Jahr zu dem immer noch aktuellen Thema Asse von verschiedenen Gruppen kritisch informiert. Ein Schwerpunktthema wird das Radfahren sein, das mit mehreren Ausstellern als eine kleine Fahr-Rad-Messe in den WUM integriert ist. Stadt- und Landkreisverwaltung werden mit insgesamt fünf Ständen vertreten sein. ADFC, BUND, NABU und VCD, die Vereine des Zentrums für Umwelt und Mobilität, werden wie jedes Jahr wieder teilnehmen. Es gibt Informationen über ökologische Landwirtschaft, über Naturkost sowie über vegetarische oder vegane Ernährung. Weitere Themen seien unter anderem naturgerechte Gartenplanung, Vermeidung von Plastik, Fairer Handel und regionaler Ökostrom. Mit einem Informationsstand für alle, die Interesse an CO2-freier Mobilität haben, will die Roadshow Elektromobilität des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) Bürgerinnen und Bürgern zeigen, welchen Beitrag Elektromobilität zum Klimaschutz und zur Luftreinhaltung leisten kann. Die Wolfenbütteler Ortsgruppe von Fridays For Future wird beim WUM zum Globalen Klimastreik am 25. September informieren und zum Mitmachen aufrufen.


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