Vorgezogene Wahl sorgt für Mehrbelastung in den Verwaltungen


"Niedersachsens Politik-Klamauk trifft besonders die MitarbeiterInnen der Verwaltungen", sagt der SPD-Landtagsabgeordnete Marcus Bosse. Foto: SPD
"Niedersachsens Politik-Klamauk trifft besonders die MitarbeiterInnen der Verwaltungen", sagt der SPD-Landtagsabgeordnete Marcus Bosse. Foto: SPD | Foto: Privat/SPD

Wolfenbüttel/Hannover. „Durch den vermeidlichen Coup der CDU, die wechselwillige Abgeordnete Elke Twesten in ihre Reihen aufzunehmen und damit weniger als drei Monate vor dem regulären Wahltermin Neuwahlen zu veranlassen, werden vor allem die Mitarbeiter in den Verwaltungen stark belastet“, äußert sich der SPD-Landtagsabgeordnete Marcus Bosse.


Auch dem Steuerzahler komme dieses Polit-Manöver teuer zu stehen. „Unabhängig davon, wie ich die Beweggründe von Frau Twesten bewerte, ist die Reaktion der CDU für mich vollkommen unverständlich. Die Sachpolitik und das ernsthafte Interesse, sich für die Bürgerinnen und Bürger einzusetzen, bleiben bei dem Politik-Getöse der CDU vollkommen auf der Strecke“, so Bosse weiter. Dadurch, dass anstatt des 14. Januars 2018 nun am 15. Oktober 2017 in Niedersachsen gewählt wird, werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltungen mit besonders hohem Arbeitspensum konfrontiert, da neben der Nachbereitung der Bundestageswahl parallel die Vorbereitung der Landtagswahlen stattfinden. Hinzu kommt, dass zwei Wochen vor der Landtagswahl Schulferien sind, was besonders für Eltern zum Problem werden könnte. Bosse: „Schade, dass es der CDU scheinbar nur darum geht, möglichst viel Klamauk zu veranstalten und dabei die Menschen im Land vergisst.“


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