Wolfenbüttel hat den "Super-Minister"

von Thorsten Raedlein




Wolfenbüttel. Supertalent ist ein Wolfenbütteler zwar nicht geworden (das Publikum zog wie WolfenbüttelHeute.de hier berichtete wieder einmal einen Hund vor), dafür hat die Lessingstadt ab sofort einen Parteivorsitzenden, Minister für Wirtschaft und Energie sowie Vizekanzler; mit Sigmar Gabriel sogar in einer Person. 

WolfenbüttelHeute.de sprach mit dem Wolfenbütteler Unterbezirksvorsitzenden Marcus Bosse über diese Schlüssel-Personalie in der Großen Koalition. Die organisierte Abstimmung über den Koalitionsvertrag bezeichnet Bosse als großen Erfolg. "Sigmar Gabriel hat es geschafft, die Partei zusammenzuführen", sagt Bosse. Innerhalb der Großen Koalition sei er einer der "Aufsteiger". Den Bereich Energie dem Wirtschaftsministerium zuzuweisen erachtet er als sinnvoll. "Ich denke, dass wir bei der Asse-Problematik durchaus einen Fuß in der Tür haben", so Bosse. Nicht zuletzt könne die Großindustrie im Raum Salzgitter profitieren.

Bosse geht davon aus, dass Gabriel trotz seiner "Mehrarbeit" den Wahlkreis nicht vernachlässigen werde. "Das hat er damals schon als Umweltminister unter Beweis gestellt", so Bosse. "Für den Landkreis Wolfenbüttel ist die Personalien gut, davon werden wir profitieren."


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