Auf Antrag der SPD-Fraktion im Rat der Stadt wurde im heutigen Ausschuss für Jugend und Soziales ein neues Konzept auf den Weg gebracht. So lautete der Antrag, man wolle ein neues Ferienkonzept für Kinder von acht bis zwölf Jahren gestalten. Während dieses Programms möchte man den Kindern die kulturellen Einrichtungen der Stadt Wolfenbüttel näher bringen.
Der Antrag wurde ohne große Diskussion vom Bürgermeister abgesegnet. "Das machen wir gleich diesen Sommer. So etwas machen wir doch aus dem Stand", sagte Thomas Pink erklärend. "Wir versuchen es einfach, so können wir am Besten sehen, ob es sinn macht."
Wichtig sei bei der Umsetzung, dass es kindgerecht ist. Es gilt das richtige Maß zu finden, sonst sind Kinder schnell gelangweilt. Kultur kindgerecht vermitteln, ist das Zauberwort.
Möglichkeiten, dieses Projekt erfolgreich umzusetzen habe Wolfenbüttel ja genug, so Ralf Achilles in seinem Antrag. Mit Stadtbibliothek, Landesmuseum, Staatsarchiv und dem AHA-Erlebnismuseum sei genügend potential vorhanden. Nun müsse man all diese Institutionen nur den Kinder der besagten Altersklassen näher bringen.
Die Entwicklung eines solchen Projekts hätte auch einen weiteren Vorteil. Berufstätige Eltern würden während der Ferien entlastet werden, schließlich habe nicht jeder Großeltern oder andere Betreuungspersonen in unmittelbarere Nähe.
In Nordrhein Westfalen habe man damit schon Erfolg gehabt. Also, warum nicht auch in einer kulturellen Stadt wie Wolfenbüttel...
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