08.05.2013, 10:51 Uhr

Rund um das Thema „Klimawandel“ drehten sich die Aufgaben beim vergangenen Kreiswettbewerb des Jugendrotkreuzes (JRK). Drei Teams verschiedener Altersklassen waren dabei: Die „Helfer mit Herz“ der Stufe eins (9 bis 12 Jahre) aus Salzdahlum, die „Wölfe“ aus Wolfenbüttel der Stufe zwei (12 bis 16) und die Wolfenbütteler „Kiwis“ der Stufe drei (16 bis 27) zeigten, wie gut sie über Erste Hilfe und das Deutsche Rote Kreuz Bescheid wissen.

Für JRK-Leiterin Katja Kuhn ist es der erste Wettbewerb in ihrer Amtszeit. „Ich war vor dem Wettbewerb schon aufgeregt. Am Ende lief doch alles reibungslos ab“, freute sich Kuhn. Zahlreiche Aufgaben warteten auf die Teilnehmer, wie eine Wortsuche zum Klimawandel, ein Montagsmaler-Spiel für die Jüngeren, ein Zeitstrahl zu 150 Jahren DRK, wo verschiedene Fakten dem Zeitpunkt zugeordnet werden mussten sowie viele weitere Geschicklichkeits- und Koordinationsspiele, bei denen Punkte gesammelt werden.

Alle Stufen mussten sich in praktischer Erster Hilfe beweisen. Zwei Mimen von der Notfalldarstellung wurden je nach Altersgruppe Verletzungen aufgeschminkt. Die Gruppen mussten dann feststellen, was für Verletzungen vorliegen, die Erste Hilfe durchführen und einen Notruf absetzen. In der Stufe eins beispielsweise gab es eine kleine Rangelei die mit Unwohlsein und einer blutenden Nase endete. Sofort befragten die Mädchen und Jungen die Verletzten nach ihren Beschwerden und packten Rettungsdecke und Kühlpackung aus, während ein Mädchen aus der Gruppe einen nachgespielten Notruf bei einem DRK-Mitarbeiter einsendete. „Die Schiedsrichter bewerten das Verhalten und vergeben Punkte“, sagte Kuhn. „Jedoch steht nicht die Leistung, sondern der Spaß und der Lerneffekt im Vordergrund. Besonders die Kleinen sollen die Angst vor dem Handeln verlieren.“ Am zweiten Juniwochenende geht es für die drei konkurrenzlosen Gewinnerteams zu den Bezirksmeisterschaften weiter nach Bad Lauterberg.