WWL hilft mit Spülwagen und Mitarbeitern im Hochwassergebiet

Seit Montagabend sind die beiden WWL-Spezialisten mit dem betriebseigenen Spezialfahrzeug für Kanalspülungen an ihrem Einsatzort in der Krisenregion.

 Vor dem WWL-Spülwagen: Günter Eichenlaub (WWL-Verbandsvorsteher), Horst Drögemüller, Biniam Onkobrahan, Ralf Johannes (WWL-Geschäftsführer)
Vor dem WWL-Spülwagen: Günter Eichenlaub (WWL-Verbandsvorsteher), Horst Drögemüller, Biniam Onkobrahan, Ralf Johannes (WWL-Geschäftsführer) | Foto: WWL

Cremlingen. Der Wasserverband Weddel-Lehre (WWL) engagiert sich im Landkreis Ahrweiler in Rheinland-Pfalz und schickt Mitarbeiter und Spezial-Fahrzeug in die Krisenregion. Das berichtet der WWL am Mittwoch.


Der Wasserverband Weddel-Lehre (WWL) mit Sitz in Cremlingen reagierte in Anbetracht der dramatischen Ereignisse beherzt auf die Unterstützungs-Anfrage des rheinland- pfälzischen Landesverbands Kommunaler Unternehmen: Horst Drögemüller und Biniam Onkobrahan vom WWL-Team Schmutz- und Niederschlagswasser sind umgehend in die Krisenregion gefahren. Seit Montagabend sind die beiden WWL-Spezialisten mit dem betriebseigenen Spezialfahrzeug für Kanalspülungen an ihrem Einsatzort in der Krisenregion. Sie unterstützen die örtlichen Kräfte in den kommenden Wochen. Aktuell helfen sie bei Kanalreinigungen in der Innenstadt von Bad Neuenahr-Ahrweiler.

Für Günter Eichenlaub, den Verbandsvorsteher des WWL, ist es selbstverständlich, dass das niedersächsische Unternehmen seine Fachkompetenz zur Verfügung stellt und die Einsatz- kräfte in Rheinland-Pfalz mit Rat und Tat unterstützt. Eichenlaub freut sich, dass auch seine Mitarbeiter das so sehen: „Natürlich haben wir sofort zugestimmt. Mein ganz großer Dank gilt den beiden Herren, die sich sofort bereit erklärt haben, mit unserem Spülwagen für die nächs- ten Wochen zu helfen“. WWL-Mitarbeiter Horst Drögemüller berichtet telefonisch, dass es gro- ßer Anstrengungen bedarf und das Team trotzdem nur langsam vorankommt, da die Kanäle extrem vollgelaufen sind. Aber sehr viele Helfer aus verschiedenen Landesteilen seien mit Gerät und Fahrzeugen vor Ort. Die Solidarität und Unterstützungsleistung sei sehr groß. Tags- über versorgt die Bevölkerung alle Helfer mit selbst geschmierten Broten.

Gesteuert und koordiniert wird der Vor-Ort-Einsatz des WWL über ein Einsatzbüro im Rathaus von Bad Neuenahr-Ahrweiler. Die WWL-Mitarbeiter bekommen die örtlichen Kanalpläne auf ihre mitgebrachten Laptops und Tablets aufgespielt und können dann relativ eigenständig vor Ort agieren und die zugewiesenen Kanalabschnitte freispülen. Ein Parkplatz für das große Fahrzeug und Übernachtungsmöglichkeiten wurden vorab organisiert. Untergebracht sind die WWL-Mitarbeiter in einer Mehrzweckhalle mit Feldbetten.


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