Kreis Wolfenbüttel. Ein paar mehr als die etwa 20 Teilnehmenden hätten ruhig den Weg in das Dorfgemeinschaftshaus Schladen finden können. Doch die Qualität der ersten Gemeindekonferenz im Rahmen des Projektes Zukunftsprofil Landkreis Wolfenbüttel in diesem Jahr vermochte zu beeindrucken.
„Es ist fantastisch, dass unser Landkreis sich auf den Weg macht“, sagte der Bürgermeister der Einheitsgemeinde Schladen-Werla Andreas Memmert zur Begrüßung. „Die neuesten Zahlen belegen: Schladen-Werla ist im vergangenen Jahr um mehr als 50 Einwohnerinnen und Einwohner gewachsen. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, die Wurzeln dessen zu benennen, was unsere Einheitsgemeinde und den ganzen Landkreis Wolfenbüttel so lebens- und liebenswert macht.“ Landrätin Christiana Steinbrügge stimmte zu. „Gerade angesichts anstehender Szenarien der Veränderung unseres Landkreises ist es von grundlegender Bedeutung, sich ein Bild von unserer Situation zu machen und eine Perspektive zu suchen.“
Zwei Tische diskutierten im Anschluss die Stärken und Schwächen des Landkreises, um daraus Visionen ableiten zu können. Neben Ortsbürgermeistern wie Manfred Danehl (Gielde) und Heinz Jürgen Wiechens (Schladen) beteiligten sich Ratsmitglieder und interessierte Bürgerinnen und Bürger an den Diskussionen. Tisch 1 wurde moderiert von Heike Bartels: Hier ging es um demografischen Wandel und Mobilität. Am zweiten Tisch führte Astrid Elisat durch die Themen Gesundheit, Bildung, Umwelt und Kultur.
Die Diskussionspartnerinnen und -partner hörten einander zu und ließen einander Raum für eigene Ideen. Es herrschte eine angenehme Atmosphäre.
„Es ist spannend, was uns die Bürgerinnen und Bürger zu sagen haben“, so Landrätin Christiana Steinbrügge. „Wer heute Abend vielleicht nicht kommen wollte, den möchte ich nochmal auf unseren Online-Fragebogen verweisen. Auch über den Internet-Auftritt des Landkreises Wolfenbüttel können Sie uns nach wie vor all Ihre Ideen mitteilen.“
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