Wolfsburg. Weniger Brände, aber dafür deutlich mehr Hilfeleistungen - Die Berufs- und Freiwillige Feuerwehr hat jetzt ihre Bilanz für das vergangene Jahr veröffentlicht. Der mit Abstand größte Anteil der Einsätze fällt demnach auf die Rettungswagen.
Insgesamt 14.273 mal (-0,73 Prozent) wurden die Rettungswagen zum Einsatz gerufen. Die Zahl der Brandeinsätze ging von 854 auf 794 (-7,03 Prozent) zurück. In die Höhe schnellte die Zahl der Hilfeleistungen von 1.396 auf 1.717 (22,99 Prozent). Laut Feuerwehr sind dafür die vermehrt aufgetretenen Unwetter verantwortlich.
Auch die Einsätze von Rettungshubschraubern stiegen um 20,59 Prozent von 34 auf 41. Rückläufig dagegen die Zahl der Krankentransporte (von 333 auf 318). Die Notarzteinsatzfahrzeuge waren 3.275 mal unterwegs (Vorjahr: 3.262).
Von den 1.717 Hilfeleistungen absolvierte die Berufsfeuerwehr 1.213 alleine, die Freiwillige Feuerwehr 430.74 mal war man gemeinsam aktiv. Bei den Bränden fallen 545 auf die Berufsfeuerwehr, 184 waren gemeinsame Einsätze und 65 mal arbeitete die Freiwillige Feuerwehr allein.
Die Feuerwehr blickt auch auf einige besondere Einsätze zurück:
- 30.Januar: Großbrand Tischlerei Schöne in Nordsteimke,zirka 150 Einsatzkräfte der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr tätig, Einsatz dauerte bis zum nächsten Tag an
- 29.März: Verkehrsunfall Heinenkamp, zwei Männer und ein dreijähriges Kind verletzt
- 3.April: Verkehrsunfall mit einem Rettungswagen auf der Röntgenstraße,dieser kippte beim Unfall um (Totalschaden), glücklicherweise keine schweren Verletzungen bei den Insassen
- 22.Juni: Unwetter Paul, Starkregen, 255 Kräfte im Einsatz
- 18.September: Dachstuhlbrand in Hehlingen, eine Frau verstorben, ein Mann lebensgefährlich verletzt und ein Kind schwer verletzt
- 16.September: Verkehrsunfall, Pkw fährt in Mittellandkanal, Fahrer verstorben, keine weitere Insassen
- 5.Oktober: Herbststurm Xavier, Notunterbringung von Passagieren aus Personenzügen der Deutschen Bahn im Heinenkamp, Stab für außergewöhnliche Ereignisse im Einsatz
- Herbst 2017: drei Verkehrsunfälle auf K114 (Ilkerbruch), drei Personen tödlich verletzt
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