CDA fordert schnellere Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes


Frank Roth und Wilfried Andacht. Foto: CDA
Frank Roth und Wilfried Andacht. Foto: CDA

Wolfsburg. Die CDA Wolfsburg mahnt eine schnelle Verabschiedung des niedersächsischen Ausführungsgesetzes zum Bundesteilhabegesetz und den raschen Abschluss eines Landesrahmenvertrags mit den Leistungserbringern an. Das berichtet die CDA Wolfsburg in einer Pressemitteilung.


Aktuell beschäftige sich auch die Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft mit der Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes in Niedersachsen. Bei einem Gespräch des CDA-Landesvorstandes mit dem Geschäftsführer der Lebenshilfe Niedersachsen, Holger Stolz, seidringender Handlungsbedarf deutlich geworden, denn es seien erhebliche Defizite in der Umsetzung des Gesetzes zu Tage getreten. Frank Roth Kreisvorsitzender der CDA in Wolfsburg und Vorstandsmitglied Christoph Glock: „Niedersachsen ist mittlerweile Schlusslicht, was die praktische Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes angeht. Weder ist ein Ausführungsgesetz verabschiedet noch liegt überhaupt der notwendige Referentenentwurf offiziell vor. Und noch nicht einmal die grundlegende Finanzierung der Umsetzung erscheint in Niedersachsen derzeit wirklich gesichert!“

Diese Missstände seien nicht weiter hinnehmbar. Aus CDA-Sicht sei besonders unverständlich, warum die niedersächsische Sozialministerin Dr. Carola Reimann, die einst im Bundestag federführend an der Entstehung des Bundesteilhabegesetzes mitgewirkt hätte, nun keine konsequente Umsetzung dieses Gesetzes betreibe. Schließlich sei das Ausführungsgesetz nur der erste von diversen weiteren Schritten wie dem Abschluss eines Landesrahmenvertrages mit den Leistungserbringern wie der Lebenshilfe und anderen, die erforderlich seien, um fristgerecht zum 1. Januar die Anforderungen des Bundesteilhabegesetzes in Niedersachsen zu erfüllen.

Aber auch Finanzminister Reinhold Hilbers (CDU) müsse schleunigst seinen notwendigen Beitrag leisten und eine für die Kommunen in Niedersachsen akzeptable Finanzierung der durch das Bundesteilhabegesetz verursachten Mehrkosten sicherstellen. Sozialpolitiker Roth abschließend: „Die gegenseitige Blockade in Niedersachsens Großer Koalition beim Bundesteilhabegesetz muss aufhören. Gerade hier vor Ort brauchen wir in der Kommune und bei unseren Leistungserbringern endliche Planungssicherheit und Klarheit – zum Wohle der betroffenen Menschen!“


mehr News aus Wolfsburg


Themen zu diesem Artikel


CDU