CDU will Werbesendungen ohne Plastikmüll


Ist Werbung in einem Anzeigenblatt besser aufgehoben als in einer Plastikverpackung? Symbolfoto: pixabay
Ist Werbung in einem Anzeigenblatt besser aufgehoben als in einer Plastikverpackung? Symbolfoto: pixabay | Foto: Pixabay

Wolfsburg. Jede Woche erreichen viele Haushalte in Wolfsburg diverse Werbeprospekte, welche in Folie eingepackt sind und von der Post zugestellt werden. Die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Wolfsburg sieht in diesen Werbesendungen ein potentielles Müllproblem und hat im Rahmen der Ratssitzung am morgigen Mittwoch eine Anfrage an die Stadtverwaltung gestellt.


Wolfsburg gehöre zu den Ballungsräumen, in denen über das gesamte Bundesgebiet verstreut, mehr als 15 Millionen dieser Sendungen in der Regel samstags verteilt würden, heißt es im Text der CDU-Fraktion. Nicht selten würde diese wöchentliche Postwurfsendung unbeachtet in den Müll geworfen. Im Optimalfall würden dabei Papierprospekte und Folie getrennt und sachgerecht entsorgt. Die Möglichkeiten, sich von der Zustellung dieser Werbesendung zu befreien, seien eher gering.

Die CDU fragt daher die Verwaltung, ob sie einen Weg sehe, sich im Zusammenwirken mit weiteren Kommunen dafür einzusetzen, den Vertrieb dieser Werbung ohne Plastikverpackung zu erreichen. "Gibt es Erkenntnisse, ob nicht gerade dieser separate Versand von Werbung dazu führt, diese besonders häufig ungelesen zu entsorgen?", fragt die CDU weiter.

Die Antworten dazu gibt es morgen im Rat, den man auch live im Internet verfolgen kann.


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