"Damit er nicht wildert" - Leinenzwang in Wolfsburg startet im Dezember

Die Pflicht zum Anleinen der Hunde setze sich nach dem Niedersächsischen Gesetz über den Wald und die Landschaftsordnung vom 1. April bis zum 15. Juli in der freien Landschaft fort.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Pixabay

Wolfsburg. Nach der Verordnung über die öffentliche Sicherheit der Stadt Wolfsburg muss jeder Hund in der Zeit vom 1. Dezember bis zum 31. März des folgenden Jahres zum Schutz der Einstände des Wildes und sonstigen frei lebenden Tiere vor Beunruhigungen in den Wäldern und Gehölzen sowie zusätzlich in einem jeweils 50 Meter breiten Schutzstreifen um die Waldgebiete, Gehölze und beiderseits von Hecken und Gewässern in den Gemarkungen in Wolfsburg an der Leine geführt werden, damit er nicht streunt oder wildert. Ausnahmen hiervon gelten nur für Hunde, die zur regelmäßigen Jagdausübung oder von der Polizei als Diensthunde eingesetzt werden. Dies teilt die Stadt Wolfsburg mit.


Die Pflicht zum Anleinen der Hunde setze sich nach dem Niedersächsischen Gesetz über den Wald und die Landschaftsordnung vom 1. April bis zum 15. Juli in der freien Landschaft fort. Zur freien Landschaft würden Wälder und die übrigen Flächen der freien Landschaft zählen, auch wenn diese innerhalb von bebauten Ortsteilen liegen, ebenso die dazugehörigen Wege und Gewässer wie zum Beispiel die Bereiche um den Schillerteich, Detmeroder Teich (bis auf den dort eigens für Hunde eingerichteten Hundefreilauf), Neuen Teich, Krummen Teich und Kleinen Schillerteich.

Ganzjährig gelte die Leinenpflicht für Hunde im Wendschotter Drömling, Barnbruch und Ilkerbruch. Ebenso gelte die Leinenpflicht im Allerpark Wolfsburg (bis auf den eigens für Hunde eingerichteten Hundefreilauf am östlichen Ufer des Allersees). In der Porschestraße, dem Sarah-Frenkel-Platz und auf dem Willi-Brandt-Platz seien Hunde generell an der Leine zu führen. Die Anleinpflicht gelte außerdem bei Umzügen, Veranstaltungen, Festen und nach Eintritt der Dunkelheit.

Weitergehende andere Vorschriften, zum Beispiel Naturschutzgesetze, würden von den genannten Regelungen unberührt bleiben. Zuwiderhandlungen gegen die Leinenpflicht würden Ordnungswidrigkeiten dar,stellen die mit einer Geldbuße geahndet werden können


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